E-Mail-Marketing im Überflug

Ziel ist es, neben dem E-Commerce mit Flugbuchungen so genannte flugnahe Umsatzpotenziale zu erschließen - also Hotelübernachtungen und Mietwagen an die Frau und den Mann zu bringen.Der Markt dafür ist nicht schlecht. Nach einer Forsa-Studie treiben vor allem Flugbuchungen den Online-Reisemarkt an. Demnach hat jeder vierte Deutsche 2007 mindestens eine Reiseleistung online gebucht. Zwölf Prozent erwarben im Netz ein Flugticket. Laut Ingo Schölzel, Head of E-Commerce & Distribution Platform, zeichnet sich das E-Mail-Marketing von Tui Fly durch eine Trennung von Abverkaufs- und Service-Newslettern aus.

Durch den wöchentlichen Newsletter "Tuifly-Luftpost" sollen sowohl die Auslastung als auch der Abverkaufsdruck auf neue oder nicht optimal gebuchte Destinationen und Termine erhöht werden. Als Verstärker dienen Garantiepreise, Kinderermäßigungen und Preisreduktionen während der so genannten Tui Fly TicketTime. Die limitierte Verkaufsdauer des Angebots sowie preisaggressive Zusatzangebote wie Hotels oder Mietwagen sollen zusätzlich den Verkaufsdruck erhöhen. Der Service-Newsletter enthält personalisierte Flugdaten wie Flugnummer und Flugstrecke.

"Klares Ziel sind die Erschließung weiterer flugnaher Umsatzpotenziale und eine weitere Optimierung der Konversionsrate", sagt Schölzel. Dabei sind die Zahlen schon heute recht ordentlich. Sowohl der Web-Check-in- als auch der Service-Newsletter erzielen laut Schölzel Öffnungsraten von bis zu 60 Prozent. Bei dem Service-Newsletter liegt die Click Trough Rate (CTR) bei 32 Prozent, beim Web-Check-in-Newsletter erreicht sie bis zu 38 Prozent.Die Fluggesellschaft mit Sitz in Hannover ist im Sommer 2007 aus der Zusammenführung von Hapag-Lloyd Express (HLX) und Hapagfly hervorgegangen. Tui Fly gehört zur Tui Travel PLC, London, an der die Tui AG mehrheitlich beteiligt ist. Mit 12,5 Millionen Passagieren ist Tui Fly die drittgrößte deutsche Airline. te