17.06.2008 - Insgesamt 50.000 Euro Preisgelder gingen an 14 Teilnehmer des Wettbewerbs "Theseus Talente", den das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie zusammen mit dem Konsortium des "Internets der Zukunft" initiiert hatte.
Den ersten Platz machte die Sprachwissenschaftlerin Sonja Kraus aus Grevenbroich.Kraus hat die Wettbewerbs-Verantwortlichen mit ihrem Beitrag "Semantstrategien" überzeugt. Die Einreichung beschäftigt sich mit dem so genannten Tagging: Es handelt sich dabei um die Anreicherung von Dateien mit zusätzlichen Informationen und Bewertungen durch die Internet-Nutzer, um das Auffinden von Inhalten zu verbessern. Der Siegerbeitrag wurde mit 10.000 Euro prämiert. Den zweiten Platz erreichte der Informationswirtschafts-Student Markus Dolch mit einem Beitrag zur Bewertung von Internetdiensten im geschäftlichen Umfeld. Platz drei belegt der Jungunternehmer Philip Niehus, der mit dem Web-Prototyp Netical die klassische Internetsuche um semantische Suchmethodiken erweitert. Insgesamt wurden bei dem Ideen-Wettbewerb mehr als 180 Bewerbungen eingereicht.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat das Theseus-Forschungsprogramm 2007 als eines der so genannten Leuchtturmprojekte der Bundesregierung gestartet. Das Suchmaschinen-Projekt hat eine Laufzeit von fünf Jahren und wird vom Ministerium mit zirka 90 Millionen Euro gefördert. Zusätzliche 90 Millionen Euro werden als Eigenmittel der beteiligten Partner aus Industrie und Forschung aufgebracht. Federführend verantwortlich für das Projekt ist auf Seiten der Wirtschaft die Bertelsmann-Tochter Empolis. (eaz)
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