29.04.2008 - "Die Welt des Dialogmarketings wird 2015 eine andere sein als heute", sagt Jürgen Gerdes.
Der Brief-Vorstand der Deutschen Post, kürzlich Gast-Redner beim Strategieforum des Deutschen Dialogmarketing Verbands, begründet seine Aussage mit vier Thesen, die auch über die Strategie des Konzerns Auskunft geben.
These 1: In sich homogene Gruppen würden immer kleiner. Nicht mehr Segmente müssten angesprochen werden, vielmehr liege die Zukunft im 1:1-Marketing. These 2: Das Medienverhalten werde weltweit immer ähnlicher. Man solle also nicht mehr nach Ländern selektieren, sondern integrierte Kampagnen weltweit starten. These 3: Das Dialogmarketing könne weitere Kundengruppen gewinnen. Besonders interessant seien kleine und mittelständische Unternehmen und der öffentliche Sektor. These 4: Zwar sei E-Mail-Marketing mehr Belästigung als sinnvoll, dennoch werde das elektronische Dialogmarketing insgesamt an Bedeutung gewinnen. Wichtig sei auch hier die Verbindung von klassischer Online-Werbung und Dialog. Schlüssel dafür sei das IPTV, verbunden mit einer Lokalisierung des Angebots und einer personalisierten Werbung. Den Markt für Online-Werbung im Jahr 2015 schätzt Gerdes auf acht Milliarden Euro. (te)
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