16.11.2007 - Das Call Center Forum (CCF) hat vor dem Wegfall von 150.000 Call-Center-Arbeitsplätzen in Deutschland gewarnt.
"Wenn die Gesetzesänderungen nach dem Willen der Verbraucherschützer umgesetzt werden, bedeutet dies, dass rund ein Drittel der Arbeitsplätze in Deutschland schlicht entfallen", sagte CCF-Präsident Manfred Stockmann. Ein Dorn im Auge sind ihm besonders Forderungen, am Telefon geschlossene Verträge für unwirksam zu erklären. "Wenn ich zum Beispiel bei einer Fluglinie um Rückruf gebeten habe, um ein Ticket zu buchen, kann ich mit dem Agenten am Telefon keinen Vertrag abschließen, der nicht erst schriftlich bestätigt werden müsste." Eine einfache und unbürokratische Umbuchung eines Fluges wäre damit nicht mehr möglich, beschreibt Stockmann die Auswirkungen dieser Gesetzesänderung.
Das Call Center Forum geht davon aus, dass die Zahl der Call-Center-Arbeitsplätze im nächsten Jahr um 7 Prozent auf 450.000 wächst. In der Branche, die laut CCF jährlich rund 11 Milliarden Euro umsetzt, werden täglich rund 20 Millionen eingehende und ausgehende Gespräche geführt. Rund 420.000 Beschäftigte arbeiten in knapp 5.700 Call-Centern. Derzeit arbeiten rund 1,2 Prozent aller Erwerbstätigen in Call-Centern, davon rund drei Viertel in so genannten Inhouse-Call-Centern.
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