22.02.2007 - Insgesamt drei Milliarden Euro wurden 2006 für Direct Mail ausgegeben, 12.688 Unternehmen investierten in dieses Medium. Dies ermittelte der Nielsen Direct Mail Statusbericht.
Ludger Wibbelt, Geschäftsführer von Nielsen Media Research, spricht von einem "moderaten Wachstum". Insgesamt kletterten die Werbeaufwendungen für Direct Mail im Vergleich zum Vorjahr um 0,8 Prozent. Mit insgesamt 12.688 Unternehmen warben 8,3 Prozent mehr über diesen Kanal als 2005.
Am Stärksten erhöhten die Handelsorganisationen ihre Werbeaufwendungen für die Direktansprache: Um 65,1 Millionen Euro auf insgesamt 550,7 Millionen Euro. Deutlich mehr als noch im Vorjahr gaben laut Nielsen etwa Real, Lidl, Metro, Müller und Norma aus. Unter den zehn größten werbungtreibenden Konzernen platzierte sich Quelle Versand auf Platz eins, vor dem Versender Otto und dem Weltbild Verlag.
Der ausgabenstärkste Werbesendungstyp war 2006 der Brief mit einem Anteil von 38 Prozent. Insbesondere Finanzdienstleister und Reisegesellschaften bevorzugten die Briefwerbung zur direkten Kundenansprache.Für den Versand von Mailings investierten Werbungtreibende im Schnitt 77 Euro pro Haushalt.Nielsen Media erfasst für seine Statistik ausschließlich Mailings aus dem B-to-C-Bereich, also nur das, was bei den Konsumenten im Briefkasten ankommt. Außerdem werden bei den Investitionen nur die Kosten für die Zustellung berücksichtigt, also das Geld, das an die Zusteller fließt. Produktionskosten, Ausgaben für die Kreation werden unseren Auswertungen nicht zugrunde gelegt." Nielsen lässt sich Woche für Woche von 5.000 repräsentativ ausgewählten Konsumenten alle Mailings zuschicken, die bei ihnen im Briefkasten gelandet sind. Nielsen rechnet das hoch und ermittelt anhand von Preislisten der Briefdienstleister, wie groß die Investitionen insgesamt sind.
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