Mit Qualität zu mehr Ertrag

03.02.2006 - Die Professionalisierung der Call-Center-Branche schreitet unaufhaltsam voran. Verantwortliche von Arvato, Walter Telemedien und Telegate äußern sich zu den gestiegenen Anforderungen.

Der Trend ist kaum noch zu übersehen: Die Aufgaben der Agents werden immer spezialisierter, die Anforderungen an das Call-Center qualitativ immer hochwertiger. Nur folgerichtig also, dass die Call Center World in diesem Jahr unter dem Motto "Mit Qualität zu mehr Ertrag!" steht.Rolf Buch, Vorstandsmitglied der Arvato AG und Vorsitzender der Geschäftsführung von Arvato Direct Services, beobachtet in der Branche eine zunehmende Professionalisierung. "Die Agents entwickeln sich zu Beratern, die auf Grundlage komplexer Wissensdatenbanken fallabschließende Lösungen erarbeiten", sagte Buch im Gespräch mit ONEtoONE. Diese Entwicklung werde "eine stärkere Konsolidierung mit sich bringen und teilweise vorliegende Fehlentwicklungen der Call-Center-Industrie in den kommenden Jahren sicherlich automatisch korrigieren".

"Die Unternehmen verlangen von uns mehr Effizienz. Das heißt: Sie wollen den Umsatz pro Kundengespräch, also ihren eigenen Umsatz, erhöhen", ergänzt Matthias Massier, Direktor Call-Center Services von Telegate. "Und dabei ist auch der Faktor Mensch entscheidend." In bestimmten Branchen seien "Sach- und Fachwissen genauso ausschlaggebend für das Gesprächsergebnis wie Methodenkompetenz". Massier sieht darin eine Möglichkeit, sowohl den Kundenservice als auch den Ertrag der Unternehmen zu erhöhen.

Die Walter-Telemedien-Gruppe sucht daher zurzeit 90 Agents, die sich mit Banken und Versicherungen auskennen. "Ich brauche Kaufleute und Vertriebler", sagt Burk hard Kurzeia, Bereichsleiter Vertrieb von Walter Telemedien. "Viele Finanzdienstleister lagern ihre Call-Center aus, weil Externe diese Arbeit etwa 25 Prozent günstiger anbieten können." Dieses Geschäft will Walter Telemedien jetzt "massiv ausbauen". te

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  • Bild: Christoph Kappes
    Christoph Kappes
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    Sales- & Support-Hubs einsetzen für erklärungsbedürftige Produkte

    Was sich nicht im Self Service verkauft, braucht Menschen, die zuhören, beraten und verkaufen. Das lohnt sich bei erklärungsbedürftigen Produkten, unsicheren Kundentypen, bei komplizierten oder unklaren Kundenbedarfen und bei ausdifferenzierten Sortimenten oder Produktkonfigurationen. Der Vortrag beschreibt einen größeren Ansatz als Chat und Videochat: Verkaufsunterlagen in Digitalen Räumen einer ganzen "Etage", Textkollaboration für alle Seiten "zum Mitschreiben", rechtssichere Käufe live, auf Wunsch belegbar als signiertes PDF - in einem "Trustcenter", in denen Personenidentitäten geprüft sind. Damit können komplexere Strukturen auf Käufer- und Verkäuferseite abgebildet werden (z.B. Buying Center). Die Lösung eignet sich nicht nur für den reinen Verkauf, sondern auch für Folgephasen wie Produkt-Onboarding und Support des Kunden bis hin zu internen Räumen der Sales Organisation für Vorbereitung von Pitches, Training und Controlling.

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