28.12.2005 - Die Konkurrenz gewinnt Marktanteile und erzielt Wachstumsraten von mehr als 140 Prozent.
Vorweihnachtszeit ist Einkaufszeit. Besonders beliebt sind in diesem Jahr Elektronikartikel - unter anderem Waren und Dienstleistungen rund um die Telekommunikation, vom Handy über den DSL-Anschluss bis zur Internet-Telefonie (VoIP). Wer in diesem Bereich das meiste Geld in Direct Mails investiert, muss bei den Kunden aber nicht unbedingt vorn liegen.
Nielsen Media Research hat sich die Direct Mail-Spendings der Telekommunikationsbranche im November genauer angesehen. Danach gaben die Branchenriesen T-Online, T-Com und T-Mobile zusammen mehr als vier Millionen Euro für Direct Mails aus (siehe Tabelle). Dagegen scheint kein Mitbewerber eine Chance zu haben.
Ein Blick auf den Breitbrandmarkt relativiert diese ungleiche finanzielle Ausgangssituation allerdings, denn die Konkurrenten der Deutschen Telekom haben ihre Position eindeutig ausgebaut. Nach Angaben der Bundesnetzagentur dürfte der Marktanteil der Wettbewerber bis Ende des Jahres auf rund 40 Prozent angestiegen sein. Das wäre im Vergleich zum Vorjahr eine Verdoppelung. Den Daten zufolge gewannen die Telekom-Konkurrenten drei Viertel aller Neukunden und erzielten damit Wachstumsraten von mehr als 140 Prozent. Insgesamt wird die Zahl der Breitbandanschlüsse bis Jahresende die Hürde von zehn Millionen überspringen. Damit verfügen 27 Prozent aller Haushalte über einen Breitbandanschluss. Marktbeherrschend ist aber nach wie vor die Telekom-Tochter T-Online.
Auffällig ist in diesem November ferner die sinkende Zahl sowohl der adressierten und teiladressierten als auch der unadressierten Mailings - sowohl im Vergleich zum Vorjahr (siehe Grafik) als auch im Vergleich zum Vormonat. Von einem Negativtrend zu sprechen wäre aber verfrüht. te
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