Personalisierte Web-Angebote teuer und oft nutzlos

14.10.2003 - Ein Drittel der befragten Unternehmen planen Umstrukturierung

Personalisierte Web-Angebote verzeichnen im Schnitt geringere Verkaufserfolge als schlichtere Angebote, so das Ergebnis einer aktuellen Studie von Jupiter Research. Die Kosten für Pflege und Betrieb personalisierter Websites erreichen demnach leicht das Vierfache der Aufwendungen für herkömmlicher Angebote. Vor allem die Bewertung von Messergebnissen, die Anpassung von Regeln und die Optimierung der Module schlagen der Studie zufolge ins Kontor. Auf höhere Umsätze hoffen dagegen viele Unternehmen vergebens. Sinnvolle Alternativen seien vielmehr benutzerfreundliche Navigation und Suchfunktionen.

Ein Drittel der befragten Unternehmen plant indes die baldige Umstellung eigener Internet-Angebote auf personalisierte Lösungen. Rund 38 Prozent setzen diese bereits in der einen oder anderen Form ein. Die Benutzer hegen allerdings laut Jupiter Research noch immer erhebliches Misstrauen gegen entsprechende Anbieter: Rund 25 Prozent der Befragten verzichten auf personalisierte Web-Inhalte, weil sie dafür ihre Daten nicht preisgeben wollen.

Ihr Guide im New Marketing Management - ab 6,23 im Monat!

Hat Ihnen diese Beitrag weiter geholfen? Dann holen Sie sich die ONEtoONE-Premium-Mitgliedschaft. Sie unterstützen damit die Arbeit der ONEtoONE-Redaktion. Sie erhalten Zugang zu allen Premium-Leistungen von ONEtoONE, zum Archiv und sechs mal im Jahr schicken wir Ihnen die aktuelle Ausgabe.

Diskussion:

Vorträge zum Thema:

  • Bild: Michael Poganiatz
    Joachim Graf
    (ibusiness.de)

    Die Zukunft der KI. Die Zukunft der Daten. (Der Weg zum empathischen Zero-Party-Data-Marketing)

    Wohin entwickelt sich die KI in den kommenden zehn Jahren? Und was wird dann aus dem datengestützten Marketing, wenn First-Party-Data erheben für eine erfolgreiche Customer Experience immer schwieriger wird? Zukunftsforscher Joachim Graf stellt aktuelle Studien vor, die über die zunehmend prekäre Lage an der Datenfront zeigen. Er zeigt, wie diese Entwicklung sowohl KI- als auch Personalisierungsansätze gefährdet und warum die KI dieses Problem trotz technischer Fortschritte auf absehbare Zeit nicht lösen kann. Er stellt Strategien vor für den Weg zum empathischen Zero-Party-Data-Marketing: Die Methode, um Personalisierung und KI nach wie vor einzusetzen trotz wachsender Datenzurückhaltung und immer schlechter werdenden Datenqualität.

    Vortrag im Rahmen der Daten & KI 2023. Virtuelle Kongressmesse über Customer Experience mit datengestütztem Marketing und Vertrieb am 06.06.23, 09:00 Uhr

Anzeige
www.hightext.de

HighText Verlag

Mischenrieder Weg 18
82234 Weßling

Tel.: +49 (0) 89-57 83 87-0
Fax: +49 (0) 89-57 83 87-99
E-Mail: info@onetoone.de
Web: www.hightext.de

Kooperationspartner des

Folgen Sie uns:



Besuchen Sie auch:

www.press1.de

www.ibusiness.de

www.neuhandeln.de