26.09.2003 - Die Stimmung in der westdeutschen Druckindustrie hat sich im September erneut gebessert.
Dem aktuellen Konjunkturtelegramm des Bundesverbands Druck und Medien (bvdm) zufolge betrachten nur noch 43 Prozent der Unternehmen die geschäftliche Situation als schlecht gegenüber 55 Prozent im Vormonat. Für das Urteil "befriedigend" stimmten 52 Prozent nach 42 Prozent im August. Auch die Zahl der Optimisten nahm zu: Fünf Prozent sprechen von einer "ausgesprochen guten" Geschäftslage. In den letzten beiden Monaten hatte dieser Umfragewert noch konstant bei drei Prozent gelegen.
Die Produktionsentwicklung blieb dagegen relativ stabil. 22 Prozent berichteten über eine sinkende, 20 Prozent über eine steigende Produktionstätigkeit. Zum Vergleich: Im August waren es nach 27 und 17 Prozent. Auch die Nachfragesituation hat sich erstmals seit einem Jahr wieder leicht verbessert. Die Reserven unterschritten ihr Normalmaß weniger häufig als in den Vormonaten und vor Jahresfrist: 50 Prozent halten ihre Reserven für zu klein, fünf Prozent vermeldeten verhältnismäßig große Auftragsbestände.
Indes schwächt sich der Preisrückgang etwas ab: 16 Prozent registrierten Preissenkungen gegenüber dem Vormonat. Im August hatten noch 23 Prozent fallende Preise beobachtet. Für die nahe Zukunft rechnen wie im Vormonat 23 Prozent mit konjunkturellen Impulsen, 14 Prozent erwarten eher negative Einflüsse (August: zehn Prozent).
Die Zahlen beruhen auf einer repräsentativen Umfrage des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, das jeden Monat etwa 200 westdeutsche Unternehmen der Branche zur konjunkturellen Situation befragt.
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