29.04.2002 - Rekordumsätze im SMS-Markt für das Jahr 2003 prophezeit die Forrester-Studie "European Operators Milk The SMS Cash Cow" europäischen Netzwerkbetreibern.
Und das sowohl bei privaten SMS mit einem Umsatz von rund 13,6 Milliarden Euro als auch im Business-Bereich mit einem Umsatzvolumen von rund sechs Milliarden Euro.
Laut Forrester soll das größte SMS-Aufkommen im Jahr 2004 mit allein rund 1,8 Milliarden Business-Nachrichten erreicht sein. Deren Potenzial wollen sich die Werbungtreibenden mit Mehrwertdiensten, Content-Services, Preisstrategien und Marketingkampagnen bedienen, bis die SMS langfristig durch andere Übertragungsstandards ersetzt sein wird. Soweit die Studie.
Damit bleibt allerdings eine wesentliche Frage offen. Angenommen, die SMS würde ihren vorübergehenden Siegeszug auch im Business-Bereich antreten: Welcher Nutzer wäre überhaupt bereit, sich für den Empfang von Werbe-SMS zu registrieren? Diese Frage stellte ONEtoONE in einer nicht repräsentativen Umfrage. Während 7,6 Prozent der 66 Reagierer mit "Ja" antworteten und 9,1 Prozent mit "Vielleicht", sprach sich die überwältigende Mehrheit, 83,3 Prozent, gegen eine solche Erlaubnis aus.
Fazit: Wo kein Rezipient ist, existiert auch kein erfolgreiches Marketing. Es ist also fraglich, ob die Business-SMS zum Renner avanciert oder ihr unterwegs die Puste ausgeht.
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