Studie: Marken fehlt es an klarem Profil

26.08.2015 - Nach Meinung der Verantwortlichen mangelt es 70 Prozent der Marken an einem klaren Profil, so ein Ergebnis der Gemeinschaftsstudie "Deutscher Markenmonitor 2015" des Rates für Formgebung und der GMK Markenberatung. Dabei sei die Marke für mehr als 90 Prozent der Entscheider ein wesentlicher Faktor für den Unternehmenserfolg. Trotzdem hätte lediglich die Hälfte der Unternehmen fest definierte Markenziele.

Gerade einmal 40 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass ihre Kunden ein klares Bild davon haben, wofür die eigene Marke steht. "Auch wenn diese zunehmend als Wertschöpfungsfaktor erkannt wird, bleiben ganzheitliche Markenerlebnisse nach wie vor die Ausnahme", sagt Andrej Kupetz, Hauptgeschäftsführer des Rats für Formgebung. "Markenführung ist eine übergreifende Aufgabe für das gesamte Unternehmen. Oft aber wissen die Mitarbeiter gar nicht, wofür die eigene Marke steht."

Dass es nur wenigen Unternehmen gelingt, eine starke Marke aufzubauen, hat der Studie zufolge mehrere Gründe. Die größten Probleme sehen die befragten Markenverantwortlichen insbesondere in der unzureichenden Implementierung der Markenstrategie im Unternehmen (38 Prozent), in der Gleichsetzung von Markenführung mit Werbung (37 Prozent), in der zu geringen Aufmerksamkeit des Managements für das Thema (33 Prozent), der unklaren Rolle und Funktion der Marke für die Mitarbeiter (28 Prozent) sowie den zu geringen Marken-Budgets (28 Prozent).

Für die Studie wurden 207 Markenmanager mit der Verantwortung für die strategische Führung einer oder mehrerer Marken befragt. (smü)

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