18.08.2012 - Sollte der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Frege keinen Investor finden, "ist bei Neckermann.de im Herbst Schluss", äußerte sich Neckermann-Chef Henning Koopmann gegenüber der "Wirtschaftswoche". Zwar hätten die Geschäfte stabilisiert werden können, doch "aus eigener Kraft können wir es nicht schaffen", so Koopmann. Erste Interessenten hätten sich aber bereits gemeldet, teilte das Unternehmen mit.
Kontroverse Online-Banner auf der eigenen Website haben laut Koopmann unterdes dafür gesorgt, dass die Bestellungen wieder angezogen haben. Ein Textbeispiel: "Sie haben momentan wenig Geld in der Kasse? Wir wissen, wie sich das anfühlt." Nachdem die Bestellungen zuvor um 66 Prozent unter dem Vorjahreswert gelegen hätten, sei der Wert wieder gestiegen und liege nun bei 13 Prozent unter Vorjahreswert.
Der Logistikpartner DHL hatte nach dem Insolvenzantrag die Auslieferung von Neckermann-Ware zunächst gestoppt, diese mittlerweile aber wieder aufgenommen. Wie das "Handelsblatt" berichtete, konnte Insolvenzverwalter Frege eine Übereinkunft mit Lieferanten und Warenkreditversicherungen erzielen. (re)
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