2850 Arbeiten hoffen auf einen ADC-Nagel

"Ideen sind das Geld von morgen. Kreative als Vorboten der Ökonomie". Das Motto diesjährigen ADC-Festivals, das übrigens das größte Treffen der Kreativbranche im deutschsprachigen Raum ist, soll den Mehrwert, den die Kreativbranche für die Wirtschaft haben kann, in den Fokus rücken. Dass das Thema den Nerv der Zeit trifft, kann man sich sicher sein. "Mit Themen und Entwicklungen wie der zunehmenden Globalisierung oder Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit setzen sich alle Wirtschaftszweige auseinander" meint Ingmar Jung, Staatssekretär, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Er ist der Überzeugung, dass die Unternehmen vom Input der Kreativen und damit von einem neuen Blickwinkel, die Zukunft anzugehen, nur profitieren können.

Entsprechend ranken sich das Programm des begleitenden Kongresses - zu dem neben der Kreativwirtschaft ausdrücklich auch Vertreter von Unternehmen eingeladen sind - und die Themen der Keynote-Sprecher um das Motto. Mit dabei sind nicht nur in der Kreativszene etablierte Persönlichkeiten wie Dr. David Bosshart (Chef des Gottlieb Duttweiler Instituts, Zürich), Prof. Michael Braungart, Gründer der EPEA Internationale Umweltforschung, oder Katie Salen, Game Designerin und Professorin an der DePaul University of Computing and Digital Media, sondern auch der britische Koch, Gastronom und Kochbuch-Autor Arthur Potts Dawson.

[f1]Über die Vergabe der Nägel entscheiden die 338 Juroren der einzelnen Kategorien am 9. und 10. Mai. Das Amt des Jurychairman übernimmt in diesem Jahr Hartmut Esslinger, Gründer und langjähriger Geschäftsführer von frog design. Der heute in Amerika lebende Esslinger gilt als Koryphäe der Kreativbranche. (cb)