18.07.2011 - Die Agenturberatung Cherrypicker reagierte auf Kritik von Branchenvertretern an Pitch- und Agenturberatungen sowie am CREA Credential Award, den Cherrypicker ausschreibt. Es gebe keine bevorzugten Agenturen, so Geschäftsführer Oliver Klein. Auch dass Cherrypicker einen Verhaltenskodex für die Branche ablehne, entspreche nicht der Wahrheit. Zudem sei der Geschäftsbereich "Agenturauswahl" nicht mit dem CREA, dem Award für Agentur-Eigenwerbung, verknüpft.
Der CREA-Organisator Cherrypicker legte eine Stellungnahme mit mehreren Punkten vor. Das Unternehmen äußerte sich zu Kritik bezüglich Intransparenz von Agentur- und Pitchberatern: "Bevorzugte Agenturen oder Lieblingsagenturen gibt es nicht. Die Prozesse bei Cherrypicker sind klar strukturiert und in Büchern und Fachzeitschriften veröffentlicht". Wenn Begründungen für Absagen an Agenturen nicht ausführlich genug seien, dann läge dies an Betriebsgeheimnissen des Kundens. Auch entspreche es nicht den Tatsachen, dass Cherrypicker kein Interesse an der Code-of-Conduct-Entwicklung des Gesamtverbands Kommunikationsagenturen (GWA) habe. Das Unternehmen verwies auf die seit Jahren bestehenden Guidelines auf der eigenen Website und bot sich als Partner für weitere Gespräche an.
Die Organisatoren des CREA-Awards versprachen den drei Gewinnern der Kategorie "Digitale Kommunikation" einen Präsentationstermin bei einem realen Kunden, dem Kooperationspartner "Süddeutschen Zeitung". Dies hatte es in den Vorjahren noch nicht gegeben. Die CREA-Verleihung 2011 findet am 18. November in Hamburg statt. Der Vizepräsident des GWA Thomas Strerath bezeichnete dies im Branchendienst "Horizont" als "unseriös und unprofessionell". Am 7. Juli hatte Cherrypicker hierauf reagiert und Pitcheinladungen als Awardgewinn wieder storniert. (db)
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