29.03.2011 - Der Umsatz im Teleshopping-Markt stagniert - laut Versandhandelsverband - bei jährlich 1,3 Milliarden Euro. Dennoch konnte Branchenprimus QVC 2010 seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent auf 719 Millionen Euro steigern. Wie ist das möglich?
"Ich denke, QVC ist deshalb so erfolgreich, weil wir konsequent in den Service investieren, permanent das Sortiment erweitern und alle klassischen und modernen Kanäle zur Kundenansprache nutzen", sagte CEO Dr. Ulrich Flatten im Gespräch mit ONEtoONE. Im September vergangenen Jahres hatte QVC zusätzlich einen neuen Markenauftritt gelauncht und den Sender QVC Plus gestartet. Ähnlich forsch soll es weitergehen.
Flatten beruft sich gern auf den hauseigenen Service des Unternehmens. Immerhin: In einer kürzlich durchgeführten Umfrage von Service Value war QVC im Teleshopping die Nummer eins und im Gesamt-Ranking unter 600 deutschen Unternehmen auf Platz 24. QVC betreibt eigene Call-Center mit gut 1.500 Mitarbeitern; in der Logistik sind weitere 1.000 Mitarbeiter tätig. Bei QVC sind alle Anrufe und Retouren kostenlos; und das Rückgaberecht wurde auf 30 Tage erweitert. Flatten: "Dass dies von den Kunden honoriert wird, kann man auch daran ablesen, dass wir 95 Prozent unseres Umsatzes mit Stammkunden erwirtschaften."
[f1]Was das Sortiment angeht, so will QVC dieses Jahr besonders stark ins Beauty-Segment investieren. "Ab Mitte des Jahres haben wir mit der Premiere von M. Asam einer der ganz großen Marken des Teleshoppings bei QVC", so der CEO. "Vom 6. April an wird darüber hinaus Birgit Schrowange auf unseren Sendern ihre eigene Kosmetiklinie ,Beauty Secrets` präsentieren."
Neben den reichweitenstarken TV-Kanälen und dem gedruckten Lifestyle-Magazin nutzt QVC auch Social Media, um über die Marken zu kommunizieren. "Wir haben auf Facebook mittlerweile mehr als 10.000 Fans und für den Versandhandel damit die zweitgrößte Anhängerschaft", so Flatten. "Wir sind auf dem besten Weg zu einem Multimedia-Versandhändler." Neben dem klassischen Empfangsweg übers Fernsehen gewinnen multimediale Kanäle wie Internet und Handy für den Teleshopping-Sender immer mehr an Bedeutung. Flatten: "Facebook ist für uns eine wichtige Feedback-Quelle zu unseren Kunden. Wir bieten dort einen Blick hinter die Kulissen der TV-Produktion und ermöglichen es den Usern, Fragen zu unseren Produkten zu stellen, die dann zum Beispiel im Fernsehen beantwortet werden." (te)
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