05.01.2011 - In Deutschland wurden im Jahr 2010 mit Verkäufen innerhalb von Smartphone-Apps 366 Millionen Euro umgesetzt. Dies ist das Ergebnis einer Studie der Managementberatung Mücke, Sturm und Company (MS&C). Im Jahr 2011 soll der Umsatz auf 532 Millionen Euro ansteigen.
Laut den aktuellen Studienergebnissen von MS&C entfallen in Deutschland vom E-Commerce-Umsatz in Höhe von 17,1 Milliarden Euro 2010 bereits 2,5 Prozent auf "mobile" Umsätze mit Smartphones. In der Studie sind lediglich jene Verkäufe berücksichtigt, die über mobile Anwendungen durchgeführt wurden. Der Handel über für das mobile Internet optimierte Websites fällt dementsprechend nicht darunter. Der E-Commerce-Gigant Amazon bietet beispielsweise auch eine eigene App an. "Das ist natürlich mit der größte Player auf diesem Markt", so Achim Himmelreich, Partner von Mücke, Sturm und Company, gegenüber ONEtoONE.
[f1]Bei der Erhebung der Studie habe das Beratungsunternehmen sowohl bereits veröffentlichte Daten zusammengefasst, als auch bei den Handelsunternehmen selbst die Umsätze recherchiert. Auf dieser Basis führte MS&C ebenfalls eine Hochrechnung für die kommenden fünf Jahre durch. In diesem Zeitraum könne mit einem deutlichen Wachstum von rund 45 Prozent jährlich gerechnet werden, so das Unternehmen. Im Jahr 2015 würden rund 2,4 Milliarden durch In-App-Sales umgesetzt.
Das Beratungsunternehmen empfiehlt jedoch, Apps generell eher zur Kundenzufriedenheit oder Neukundengewinnung einsetzen und weniger zur direkten Umsatzsteigerung. Apple sei dabei immer noch als zentrale Plattform für den Start mobiler Apps zu empfehlen, so MS&C. Google wird jedoch "seine zunehmend stärkere Position weiter ausbauen," so Himmelreich.
Detailliertere Ergebnisse der "In-App-Sales-Studie" wird Himmelreich im Rahmen der M-Days am 27. Januar in Frankfurt am Main vorstellen. Im Diskussions-Panel "App-Store-Strategien" sollen weitere Fakten erläutert und eine Markteinschätzung vorgenommen werden. (re)
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