28.10.2010 - Spätestens seit der Finanzkrise ist die Verunsicherung der Verbraucher groß, dass die Banken an der Börse tatsächlich in ihrem Sinne handeln. Von diesem Vertrauenseinbruch will Jonathan Assia profitieren. Die von ihm und seinem Bruder Ronan vor vier Jahren gegründete Devisenhandelsplattform E-Toro konnte nach eigenen Angaben 2009 ihre Mitgliederzahl um 400 Prozent steigern.
E-Toro bietet Privatanlegern mit wenig Erfahrungen im Devisenhandel eine kostenfreie Web-Plattform, auf der sie in einer Demo-Version oder real in den globalen Handel einsteigen können. Wer echtes Geld einsetzt, soll dabei gegen größere Verluste gewappnet sein, da der Account automatisch geschlossen wird, sobald die Verluste die Einsatzhöhe erreichen. Ob virtuell oder real, die Daten kommen laut Assia stets in Echtzeit vom Markt. Zusätzlich gebe es Lernmaterialien, Recherche-Tools und eine Online-Gemeinschaft von mehr als 1,5 Millionen Usern.
[f1]Mitte 2010 wurde E-Toro um ein soziales Trading-Netzwerk erweitert, das nun auch mobil verfügbar ist. Mit dem Open Book können Nutzer die Position, Gewinne und Strategien internationaler Top-Händler live verfolgen, Transaktionen einsehen, diskutieren und kopieren. "Bei jedem Händler wird dokumentiert, mit welchem Risiko er agiert. So wird man auch gewarnt, wenn sich die Strategie ändert", erklärt Assia. Langfristig kann sich der CEO auch Kooperationen mit Banken vorstellen. Bislang seien die Vorbehalte aber noch zu groß. (kb)
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