19.05.2010 - Der Postdienstleister Prime Mail konnte sein Sendungsvolumen im Jahr 2009 zum fünften Mal in Folge steigern. Dennoch verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 1,2 Prozent.
Das Joint Venture von Hermes und Swiss Post konnte sein Sendungsvolumen 2009 laut eigenen Angaben um 2,8 Prozent steigern. "Besonders erfreulich hat sich unser Produkt Marketing Mail entwickelt", sagt Prime-Mail-Geschäftsführer Christian Bartelheimer. Der Umsatzanteil des Segments, zu dem vor allem auch der Katalogversand gehöre, sei um 12,3 Prozent gestiegen und trage nun zu mehr als 50 Prozent zum Gesamtergebnis bei.
Trotz der Sendungsmengensteigerung musste Prime Mail nach vielen Jahren des Wachstums im Geschäftsjahr 2009/2010 ein Umsatzminus verkraften. Der Postdienstleister, der sich auf schwere Briefsendungen sowie unquittierte Warensendungen spezialisiert hat, führt dies auf die Gesamtsituation des schrumpfenden deutschen Briefmarkts zurück. Werbeaussendungen von Marketingartikeln, die Prime Mail als Warensendung transportierte, seien zum Teil eingestellt und Katalogauflagen in Format sowie Umfang verringert worden, heißt es. Zusätzlich hätte "die steuerliche Bevorzugung einzelner Unternehmen" die Entwicklung des Markts erschwert.
Im Segment der schweren und großformatigen Massenpost sieht sich Prime Mail dennoch gut für die Zukunft aufgestellt. Das Unternehmen führt dies nicht zuletzt auf sein vorhandenes Partnernetzwerk zurück. Je nach Zustellprodukt und Auftragsanforderung kann Prime Mail mit Hermes sowie der Swiss Post, im leichtgewichtigen Bereich auch mit TNT Post oder BPN zusammenarbeiten.
Zusätzlich will der Postdienstleister auf seinem 2008 eingeführten Katalogportal 123Kataloge.de im laufenden Jahr weitere Serviceelemente ergänzen. "Die ersten Monate des aktuellen Geschäftsjahres sind nicht zuletzt dank neu gewonnener Kunden für Prime Mail positiv verlaufen. Diese Entwicklung wollen wir verstärken, indem wir in den nächsten Monaten verschiedene innovative Dienstleistungen am Markt positionieren", sagt Geschäftsführer Bartelheimer zu den zukünftigen Plänen. (sl)
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