15.10.2009 - Wenn die neue Einreichungsfrist für den Art Directors Club für Deutschland (ADC) Anfang November beginnt, müssen sich Kreative auf eine neue Struktur einstellen. Acht Bereiche werden durch weitere vereinfachte Einreichungskategorien die veränderte Medien- und Kommunikationsbranche klar abbilden, so der ADC.
Zu den acht Bereiche zählen Werbung, Dialogmarketing, Digitale Medien, Design, Editorial, Räumliche Inszenierung, Ganzheitliche Kommunikation und Generic Craft. Bei dem Bereich Editorial wird beispielsweise Corporate Publishing Online, Web-Magazin sowie Webblog neu eingeführt, bei Digitale Medien wird es die Disziplin Mobil geben. Den digitalen Medien soll auch im Bereich Werbung/Audio mehr Rechnung getragen werden, so wurden Podcast und Webcast ergänzt.
Dieser verstärkten Differenzierung stehen andererseits Vereinfachungen gegenüber. Der Bereich Werbung/Print wird nicht länger in Fach-, Tages- und Publikumsanzeigen unterschieden und auch Kino- und TV-Spots fallen bei Werbung/Film zusammen. Unter dem neuen Bereich Generic Craft sind die Einreichungskategorien Art Direction, Text, Typografie, Fotographie, Illustration sowie Musik und Sound vorgesehen. Damit will der ADC die handwerklichen Einzelleistungen hervorheben.
In allen Bereichen gibt es zudem die Einreichungskategorie Best of use. Sie hebt jeweils außergewöhnliche Inszenierungsideen hervor.
Eine weitere Veränderung, die die Kreativbranche freuen dürfte, besteht in der neuen Preisstruktur. Siegerarbeiten müssen künftig keine Veröffentlichungskosten mehr zahlen. Damit sollen laut ADC-Vorstand Jochen Rädecker kleine Agenturen und Einzelpersonen gefördert werden, die sich bisher vor Folgekosten gefürchtet haben. (kb)
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