26.08.2009 - Die Verbraucherschützer geben zurzeit keine Ruhe, wenn es um die Rechte im Netz geht. Zuletzt war insbesondere der Datenschutz in Social Networks Gegenstand der Diskussionen. Jetzt ist die Website Surfer-haben-rechte.de der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) online.
Im Zentrum der Website stehen Fragen zu Rechten in Sozialen Netzwerken, allerdings spielen auch allgemeinere "Stolperfallen" im Internet, beispielsweise beim Download von Programmen, eine Rolle. Die Verbraucherministerin Ilse Aigner präsentierte die Website mit der Verbraucherzentrale auf einer gemeinsamen Pressekonferenz. Verantwortlich für die Website ist das VZBV Projekt "Verbraucherrechte in der digitalen Welt", das vom Bundesverbraucherministerium gefördert wird.
Wie ONEtoONE online und in der Ausgabe 08/09 berichtete, hat der VZBV im Mai dieses Jahres seine Forderungen zum Datenschutz in Netzwerken wie Facebook oder der VZ-Gruppe gemeinsam mit mehr als 80 internationalen Verbraucherschutzverbänden zusammengefasst. Einige der Anbieter haben schon mit Veränderten Richtlinien und Anmeldevorgängen reagiert. Auf Surfer-haben-rechte.de können sich Nutzer nun grundlegend zu Rechtsthemen wie Urheberrecht, Datenschutz oder Vertragsrecht und deren Bedeutung im Netz informieren. Die Seite soll "praxisnah informieren, was bei konkreten Angeboten zu beachten ist", so der Verband. Mit dem Launch der Website ist es allerdings nicht getan. Laufend sollen neue Inhalte integriert werden, die die neusten Entwicklungen um Datenschutz & Co. widerspiegeln. Der Verband nennt als Beispiel den Fortgang der Abmahnungen, die im Juli 2009 an Betreiber sozialer Netzwerke verschickt wurde.
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