19.08.2009 - In der Schweiz ist der erste private Zusteller an den Start gegangen: die Quickmail AG. Der Dialogmarketingdienstleister Mail Service hat mit seinem Tochterunternehmen große Pläne.
Quickmail mit Christof Lenhard an der Spitze will sich zunächst im Briefsegment über 50 Gramm in den Kantonen St. Gallen, Appenzell und in Teilen des Kantons Thurgau ausbreiten. Im Oktober soll es losgehen. Ziel ist es laut Quickmail, das Zustellgebiet kontinuierlich auszubauen, um im Jahr 2012 mehr als 85 Prozent aller Haushalte abdecken zu können.
Das ist aber nur eines der hochgesteckten Ziele. Am Sitz der Quickmail AG in St. Gallen wird ein Sortierzentrum eröffnet. Von hier aus sollen die Depots und Zusteller schweizweit mit vorsortierten Sendungen beliefert werden. Innerhalb von drei Jahren will der neue Postdienstleister 300 Arbeitsplätze schaffen, davon 120 in St. Gallen. Im Jahr 2012 sollen in der ganzen Schweiz rund 90 Millionen Sendungen befördert werden.
Quickmail versteht sich nicht als Konkurrent zur Schweizerischen Post, sondern als "attraktive Option" für Versandhändler, Einzelhandelsketten, Spendenorganisationen und anderen Unternehmen, die den schriftlichen Dialog mit ihren Kunden pflegen. Mit anderen Worten: Quickmail will vornehmlich Mailings inklusive Kataloge und Kundenzeitschriften zustellen. Dies soll zunächst auf zwei Wochentage, nämlich Donnerstag und Freitag, begrenzt werden. Außerdem bietet Quickmail ein so genanntes Track & Trace für Mailings an. Damit sollen auch Massensendungen nachverfolgt werden können - von der Einlieferung bis zur Zustellung. Laut Quickmail werden Informationen über nicht zustellbare Sendungen elektronisch am Tag nach dem Zustellversuch an den Absender übermittelt.
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