13.08.2009 - Auch in der Alpenrepublik ist offenbar die Mailing-Flaute ausgebrochen. Die Österreichische Post muss bei der Zustellung von adressierten und unadressierten Werbesendungen Umsatzeinbrüche in zweistelliger Millionenhöhe hinnehmen. Und die Aussichten sind nicht besonders rosig. Auch der Direktmarketingdienstleister Meiller Direct ist davon betroffen.
Wie die Österreichische Post in ihrer Halbjahresbilanz bekannt gab, sank der Konzernumsatz im Vergleich zum ersten Halbjahr 2008 um 3,6 Prozent auf 1,16 Milliarden Euro. Der sich verschärfende Umsatzrückgang im zweiten Quartal um 4,8 Prozent deutet auf eine Abwärtsspirale in diesem Jahr hin, hängt aber natürlich von der weiteren konjunkturellen Entwicklung ab.
Überdurchschnittlich hart getroffen hat es die Division Brief. Der Außenumsatz der Division Brief reduzierte sich im ersten Halbjahr 2009 gegenüber der Vergleichsperiode 2008 um 4,5 Prozent auf 688 Millionen Euro. Die Post führt diese Entwicklung auf die rückläufige Wirtschaftsentwicklung, den Trend zur E-Mail und auf die geringere Anzahl an Werktagen zurück.
Das Geschäftsfeld Briefpost verzeichnete einen Umsatzrückgang von 4,8 Prozent oder 18,7 Millionen Euro. Es zeige sich, so die Österreichische Post, dass durch die schlechte wirtschaftliche Lage vieler Unternehmen die stetige Substitution von Briefen durch elektronische Medien beschleunigt werde. Insbesondere im Kundensegment Telekommunikation erfolgt demnach eine Reduktion der Versandmengen, während das Sendungsvolumen im Finanzdienstleistungssektor weiterhin konstant bleibt.
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