Krise schlägt sich auf Werbemarkt nieder

13.07.2009 - Laut dem Marktforscher Nielsen sind die Brutto-Investitionen in die klassische Werbung in Deutschland im ersten Halbjahr 2009 um 336 Millionen Euro und damit 3,3 Prozent gesunken. Im zweiten Quartal war das Minus im Vergleich zum Vorjahresquartal mit 4,6 Prozent besonders deutlich.

Insgesamt beliefen sich die Bruttowerbeeinnahmen der ersten sechs Monate in Deutschland auf 9,8 Milliarden Euro. Besonders die Lichtspielhäuser bekamen die Krise zu spüren: Das Medium Kino verzeichnete mit Bruttowerbeerlösen in Höhe von 26 Millionen Euro ein Minus von knapp 27 Prozent. Ebenfalls starke Investitionsrückgänge mussten die Publikumszeitschriften (minus 15 Prozent) und die Fachzeitschriften (minus 8,7 Prozent) hinnehmen. Einzig das Werbemedium Plakat kann im klassischen Bereich zurzeit noch Zuwächse verzeichnen. Hier stiegen die Werbeeinahmen um 9,7 Prozent auf 424 Millionen Euro. Trotz eines Minus von 0,4 Prozent ist Fernsehen mit 4,3 Milliarden Euro immer noch das einnahmenstärkste klassische Werbemedium hierzulande.

Die Entwicklung gegen Ende des Quartals lässt allerdings hoffen, dass die Talsohle im Werbemarkt bereits durchschritten ist. "Eine erfreuliche Entwicklung ist zum Ende des zweiten Quartals zu beobachten", sagte Ludger Wibbelt, Geschäftsführer der Nielsen Media Research. Im Juni 2009 sei die Entwicklung mit minus 2,4 Prozent "wieder moderater ausgefallen" als in den anderen beiden Monaten des Quartals. (re)

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