12.03.2009 - Der Konzernumsatz der Österreichischen Post ist im vergangenen Geschäftsjahr zwar um 5,4 Prozent auf 2.4 Milliarden Euro gestiegen, das Periodenergebnis ist demgegenüber aber um 3,1 Prozent auf 118,9 Millionen Euro gesunken.
Das Jahr 2008 habe für die Österreichische Post mit der sich verschärfenden internationalen Finanzkrise und insbesondere dem Verlust der beiden bedeutendsten Versandhandelskunden im österreichischen Paketgeschäft große Herausforderungen gebracht, so der Konzern in einer Pressemitteilung zu seiner Bilanz. Auch die Integrationskosten für neue Gesellschaften, gestiegene Aufwendungen im Sozialplan für Mitarbeiter sowie höhere Treibstoffkosten hätten sich auf das Konzernergebnis ausgewirkt. Dass der Umsatz trotzdem um gut 5 Prozent gesteigert werden konnte, sei auf organisches Wachstum (plus 19 Millionen Euro) sowie die Einbeziehung neuer Gesellschaften zurückzuführen (plus 106,7 Millionen Euro). Der Umsatz im größten Bereich, dem Segment Brief, ist im Jahr 2008 um 5,7 Prozent auf 1,46 Milliarden Euro gestiegen. Dazu beigetragen haben die Konsolidierung des im Jahr 2007 übernommenen Dienstleister Meiller Direct sowie ein operativer Umsatzanstieg von etwa 1,3 Prozent.
Beim Ausblick auf die weitere Entwicklung im Jahr 2009 verwies die Österreichische Post auf die derzeit unsicheren Rahmenbedingungen. Der Konzern erwartet in diesem Jahr mit Umsatz und Betriebsergebnis (EBIT) etwa das Vorjahresniveau zu erreichen. Ein leichter Umsatz- und Ergebnisrückgang könne angesichts der aktuellen rezessiven Tendenzen jedoch nicht ausgeschlossen werden. Das Unternehmen hatte jüngst angekündigt, 300 Postämter von seinen insgesamt 1.300 Filialen zu schließen und durch Poststellen bei anderen Nahversorgern zu ersetzen, um Geld zu sparen. (re)
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