11.03.2009 - Axel Springer vermeldet für das Geschäftsjahr 2008 zum fünften Mal in Folge ein Rekordergebnis: Der Umsatz stieg um 5,8 Prozent auf 2.728,5 Millionen Euro (Vorjahr: 2.577,9 Millionen Euro).
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) wuchs von 470,0 Millionen Euro auf 486,2 Millionen Euro und erreichte damit eine EBITDA-Rendite von 17,8 Prozent.
Zu dem positiven Ergebnis trugen insbesondere die 2007 akquirierten Unternehmen bei, unter anderem die Aktivitäten in der Schweiz sowie Zanox.de und Aufeminin.com. Die Werbeerlöse nahmen um 4,6 Prozent zu. Wachstumsmotor blieb im Jahr 2008 das digitale Geschäft: Hier hätten sich die erheblichen Investitionen in die Verzahnung von Printtiteln mit Online- und Mobileportalen sowie in neue digitale Aktivitäten ausgezahlt. Der Umsatz des Segments Digitale Medien stieg um 81,7 Prozent auf 378,2 Millionen Euro (Vorjahr: 208,1 Millionen Euro). Deutlichen Zuwachs erreichte Springer auch bei den Auslandserlösen: Sie stiegen um 11,1 Prozent auf 596,8 Millionen Euro (207: 537,2 Millionen Euro).
Nachdem das Unternehmen 2007 in Folge der Abschreibung auf die PIN Group noch einen Fehlbetrag in Höhe von 288,4 Millionen Euro ausgewiesen hatte, erzielte der Konzern laut eigenen Angaben im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 571,1 Millionen Euro den höchsten Jahresüberschuss der Unternehmensgeschichte. Positiv niedergeschlagen habe sich unter anderem die Veräußerung der Beteiligung an der Pro-Sieben-Sat.1 Media AG. Für das Jahr 2009 kündigte der Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner "ein extrem schwieriges Anzeigengeschäft und die Auswirkungen rezessiver Entwicklungen" an. "Jetzt geht es darum, den Vorsprung gegenüber unseren Wettbewerbern auszubauen und in die Kraft unserer Marken und in die Digitalisierung zu investieren." (eaz)
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