10.03.2009 - Die FDP will im kommenden Bundestagswahlkampf mehr denn je auf Dialogmarketing setzen. "Dialog gewinnt", sagte der FDP-Bundesgeschäftsführer Hans-Jürgen Beerfeltz bei einer Rede im Rahmen der Strategiekonferenz der Partei in Erfurt.
"Dialog soll intern wie extern unsere Kampagne auszeichnen. Denn Dialog gewinnt", sagte Beerfeltz. Die Entscheidung für das Dialogmarketing habe auch mit dem schmalen Wahlbudget der Partei zu tun. "Zeitungsanzeigen können wir uns sowieso nicht leisten, deshalb wenden wir uns mit Briefen, mit E-Mails, mit SMS direkt an die Menschen." Herzstück der Kommunikation im Internet soll die so genannte Mitmach-Arena werden, über die sämtliche externe wie interne Informationen laufen sollen. Die Bürger können dort auf alle Kommunikations-Services zugreifen, wie etwa eine personalisierbare Startseite oder den SMS-Service "FDP auf`s Handy". Seit dem Start vor fünf Wochen hätten sich bereits mehr als 7.000 Nutzer für die Mitmach-Arena registriert. Die Partei will aber auch abseits der eigenen Plattform in den großen sozialen Netzwerken kommunizieren. "Obamas Wahlkampf hat gezeigt, wie wichtig ein dezentraler Wahlkampf ist, ein Wahlkampf, der selbstständig läuft, eben der Wahlkampf von unten", sagte Beerfeltz, "wir wollen den breiten, offenen Dialog." Auch für den örtlichen Wahlkampf sollen Dialogmaßnahmen entwickelt werden.
Zur Bewältigung des Dialogs wollen die Liberalen in Berlin ein Mitmach-Zentrum einrichten, in dem 22 Leute, größtenteils freiwillige Unterstützer, eingehende Anfragen und Kontaktwünsche bearbeiten.
Das zentrale Instrument für Aufmerksamkeit bleibe weiterhin das Plakat, sagte Beerfeltz. Auch dieses werde jedoch bei der FDP zum Dialog-Werkzeug: Macht ein Bürger mit dem Handy ein Foto von dem Plakat und schickt es an die Nummer 4242, wird er ebenfalls zur Mitmach-Arena weitergeleitet. (re)
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