Correspondence verschönert "Einkauf Aktuell"

Der Vertrag zwischen Post und Correspondence dürfte in Verlegerkreisen vorübergehend wieder für Ruhe sorgen. Hintergrund: Eigentlich wollte die zu Burda gehörende Verlagsgruppe Milchstraße das TV-Programm nebst einigen redaktionellen Service-Beiträgen und vor allem Beilagen einem Relaunch unterziehen. Darüber hatte sich allerdings der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) geärgert, der alle Bemühungen der Deutschen Post, eine mögliche Gratiszeitung auf den Markt zu bringen, scharf attackiert. Unglücklicherweise ist Verleger Hubert Burda auch noch Präsident des VDZ. Also hatte der VDZ im November beschlossen, erst einmal darüber zu beratschlagen, wie man künftig mit der Deutschen Post zusammenarbeiten könnte. Dazu steht eine Entscheidung allerdings noch aus.

Die Vereinbarung zwischen der Verlagsgruppe Milchstraße und der Deutschen Post liegt seitdem jedenfalls auf Eis. Die Deutsche Post musste sich einen neuen Dienstleister suchen und hat das Redaktionsbüro Correspondence gefunden. Deren Geschäftsführer sind Claus Schmidt und Dr. Dirk Altemann. Seit dem 31. Januar ist Correspondence im Impressum von "Einkauf Aktuell" zu finden. Zuvor war "Einkauf Aktuell" von Sachs Marketing in Köln betreut worden. (te)