31.12.2008 - Die Bisnode Gruppe, ein europäischer Anbieter von digitalen Geschäftsinformationen, übernimmt für rund 40 Millionen Euro die deutsche Lieferantensuchmaschine "Wer liefert was?" (WLW) von der italienischen Firmengruppe Seat Pagine Gialle.
Die Akquisition muss noch vom Bundeskartellamt genehmigt werden.Bisnode sei bereits seit zehn Jahren an WLW interessiert, so Bisnode-CEO Johan Wall gegenüber ONEtoONE. Eine Übernahme sei bisher nur zu teuer gewesen. Der jetzige Verkäufer Seat Pagine hatte 2007 noch 120 Milionen Euro für das B-to-B-Portal gezahlt. WLW sei ein "sehr erfolgreiches Unternehmen, das beständig Gewinn erzielt", sagt Wall. Auch in Zeiten von Google sei eine spezialisierte Suchmaschine sinnvoll, denn hier sei "das Verhältnis von Klicks zu Transaktionen besser".
Wall glaubt, dass WLW eine "exzellente Synergie" mit den bisherigen deutschen Töchtern der Bisnode Gruppe eingehen werde. Der Neuerwerb ergänzt das deutsche Portfolio an B-to-B-Diensten von Bisnode, die unter den Marken Hoppenstedt und D&B angeboten werden. Wo dies datenschutzrechtlich erlaubt ist, nutzt Bisnode innerhalb seiner Unternehmensgruppe die Informationen mehrmals. Der Informationsdienstleister ist in 19 europäischen Ländern tätig und hat mehr als 3.200 Angestellte.
WLW beschäftigt aktuell 250 Mitarbeiter. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Hamburg, es ist außerdem in Österreich, der Schweiz, Kroatien, der Slowakei und Tschechien aktiv. (re)
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