Fundraising in 3 D

Der Internetkonzern Google ermöglicht es wohltätigen Organisationen, mit dem Projekt Outreach ihr Engagement in Google Earth zu dokumentieren und so für sich zu werben.

Im Rahmen von Outreach stellt der Web-Konzern beispielsweise Umweltschutz- oder Menschenrechts organisationen Google Earth Professional kostenlos zur Verfügung. Damit können die Organisationen Informationen über ihre Arbeit in Form von Texten, Web-Links, Bildern und Videos in einen so genannten Outreach-Layer einpflegen und ihre Arbeit in einem geografischen Zusammenhang dokumentieren.

Die so zusammengestellten Informationen sind für alle Nutzer von Google Earth sichtbar, wenn sie die "Globales Denken"-Funktion im entsprechenden Ordner der Darstellungsoptionen des Programms aktivieren. Organisationen können auf diese Weise etwa Umweltschäden in einem Vorher-Nachher-Vergleich vor Augen führen.

Das Projekt bietet Fundraisern interessante Möglichkeiten, Aufmerksamkeit zu erzielen und neue Spender zu akquirieren. So können Non-Profit-Organisationen auch Spenden- oder Petitionsaufrufe auf ihrer Website in den Informationsfenstern von Out reach verlinken. Wie Rebecca Moore, Leiterin des Programms bei Google, bekannt gab, habe etwa das Projekt "Crisis in Darfur", das auf die Folgen der bewaffneten Auseinandersetzung im Sudan aufmerksam machen will, den Traffic auf seiner Website vervierfachen und die Zahl seiner Newsletter-Anmeldungen verzehnfachen können. Außerdem könnten die Organisationen mit Google Earth intern dokumentieren, woher ihre Spenden kommen, so Moore weiter.

Erster deutscher Projektpartner ist Greenpeace. Mit diversen anderen Gruppierungen befände man sich im Gespräch, so Google. Interessierte Organisationen können Google über die Outreach-Website kontaktieren. (re)