"Gaming-Helden sind nicht kurzsichtig"

01.05.2008 - Serviceplan will im Verein die digitale Zukunft erforschen.

Die Agenturgruppe Serviceplan hat zusammen mit Unternehmen wie Axel Springer Digital TV Guide, IP Deutschland und IGA Worldwide die Initiative "Zukunft Digital - Forschungsgemeinschaft Neue Medien" gegründet. Der Verein will in übergreifendem Networking das Nutzerverhalten erforschen. Im Fokus des Interesses steht die Akzeptanz von In-Game-Advertising, Mobile TV und interaktivem Fernsehen.

Die Medienentwicklung an sich, sagt Wolfgang Bscheid, 1. Vorsitzender des Vereins und hauptberuflich Geschäftsführer der Serviceplan-Tochter Mediaplus, sei kein technisches Thema: "Wenn keine spannenden Geschichten erzählt werden, taugen auch die ausgefeiltesten Formate nicht." Um Einblicke in das User-Verhalten zu bekommen, studiert der Verein auch die Alltagsgewohnheiten von Testpersonen. Bscheid: "In Wohnungen ist heute das interaktiv bestausgestattete Zimmer das Kinderzimmer - aber das hat noch kaum einer auf der Uhr. Und da schauen Sie rein und denken sich als Mediaentscheider - ferngesehen wird hier ja gar nicht mehr!"

Ausführliche interdisziplinäre Test reihen stehen bei der Vereinsarbeit genauso auf dem Plan wie einmal im Quartal eine Studie zu einem relevanten Thema. Außerdem tüftele man an einem Lab - einem Demonstrationsraum, in dem neue Technologien anfassbar gemacht werden sollen. Bscheid: "Wir wollen unsere Kunden durch die Welt, wie sie faktisch bald ist, führen." Denn Marketingentscheider hätten nicht selten Berührungsängste: "Die sind oft so weit weg von den Themen, dass sie Angst haben, sich zu blamieren, wenn man ihnen ein neues Gerät in die Hand drückt." Das Lab könne verdeutlichen, wo sich Para l-lelen und Unterschiede zwischen Realität und Virtualität befänden und wie Marketing darauf eingehen müsse: "Ein Gaming-Held etwa ist niemals kurzsichtig , das muss ein Brillenhersteller bedenken, wenn er In-Game-Advertising in der virtuellen Welt schalten will." eaz

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