30.04.2008 - Grey-Chef Uli Veigel über die Schließung der Tochter Connect 21und die wachsende Bedeutung von Dialogmaßnahmen.
Uli Veigel, Chef der Grey Group Deutschland, betonte auf der Jahrespressekonferenz im vergangenen Dezember, dass es für 2008 "noch einige Baustellen" gebe, um das Wachstum der Agenturgruppe voranzutreiben. "Eine dieser Baustellen war Connect 21", sagt Veigel. Kürzlich gab die Gruppe bekannt, dass die Agentur für B-to-B-, Dialog- und Handelsmarketing im Juni dichtmachen wird. "Das Geschäftsmodell war nicht rentabel - der Stamm an Bestandskunden war zwar ordentlich, aber es kam einfach kein Neugeschäft dazu." Die Betreuung der Kunden von Connect 21 werde in der Gruppe aufgeteilt.
Damit, wie die Grey Gruppe derzeit aufgestellt ist, ist Veigel zufrieden. "Wir haben immer die 360-Grad-Kommunikation im Blick und betreuen viele Kunden in bis zu vier Disziplinen." Dialogmarketing sei dabei "eine Disziplin von wachsender Wichtigkeit". Dabei sei es nicht nur die zu Grey gehörende Agenturgruppe Argonauten G2 mit Büros in Frankfurt, Düsseldorf und München, die in diesem Bereich zunehmend zu tun bekommt. Veigel: "Die Argonauten sind zwar unsere ausgewiesenen Dialogexperten, aber auch andere Grey-Agenturen wie Dorland oder Atletico International werden häufig vor die Aufgabe gestellt, dialogische Komponenten mit in die Kampagnen einzubringen."
Um unter einem Dach verstärkt integriert zusammenarbeiten zu können, rücken die Grey-Agenturen auch räumlich enger zusammen. Im April lief der Umzug aus der Düsseldorfer Grey-Zentrale von der Cornelius- in die Tannenstraße über die Bühne. Ab Juli arbeiten in der "Ideenbotschaft" dann auf 12.500 Quadratmetern sieben Grey-Agenturen und 500 Mitarbeiter des Agenturnetzwerks zusammen. eaz
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