BVDW prüft Vertrag mit Online-Marketing-Düsseldorf

Die letzte laufende Vereinbarung des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) mit der Igedo trage der aktuellen Lage nicht mehr Rechnung, so BVDW-Sprecher Christoph Salzig, dessen PR-Agentur Primus Inter Pares seit kurzem auch die Online-Marketing-Düsseldorf für die Igedo betreut. Der Markt habe sich rasant verändert. Die Grundvoraussetzungen der Messe seien somit nicht mehr dieselben, wie zur Zeit des Vertragsabschlusses des BVDW mit der Igedo, so Salzig weiter. Dies sei jedoch keine Kritik an den Messeveranstaltern, vielmehr sei diese Entwicklung nicht absehbar gewesen.

Salzig bestätigte, dass dem BVDW auch andere Messekonzepte vorliegen. Der BVDW gab an, alle ihm vorliegenden Angebote für eine Online-Branchenmesse prüfen zu wollen. Salzig widersprach gleichzeitig aber Medienberichten von einer "Krisensitzung" des BVDW und einer "Spaltung" zwischen BVDW und dem zum Verband gehörenden Online-Vermarkterkreis (OVK). Die Präsidiumssitzung des BVDW am kommenden Freitag sei ein ganz regulärer Termin. Darüber hinaus seien alle Fachgruppen des Verbands mit der Verfahrensweise des BVDW hinsichtlich der Branchenmesse einverstanden. "Wir wollen eine große Messe", bekräftigte Salzig. Bis wann entschieden sei, ob diese nach der diesjährigen Online-Marketing-Düsseldorf weiter von der Igedo ausgerichtet werde, sei momentan noch nicht abzusehen. (re)