12.03.2008 - Die EU-Kommision hat einer Förderung der Suchmaschinentechnologie Quaero durch den französischen Staat zugestimmt. Frankreich bekommt für das ehemals deutsch-französische Projekt 99 Millionen Euro.
Das Projekt wird von einem Konsortium umgesetzt, das aus 23 Unternehmen besteht. Federführend ist die Elektronikgruppe Thomson. Mit Quaero soll ein Google-ähnlicher Suchindex aufgebaut werden.
Ursprünglich war Quaero ein deutsch-französisches Projekt, das im Dezember 2006 für gescheitert erklärt wurde, weil beide Staaten unterschiedliche Vorstellungen hatten. Beide Länder kündigten an, eigenständig an einer neuen Suchtechnologie zu arbeiten: Deutschlands Projekt trägt den Namen Theseus und ist auf die Entwicklung semantischer Technologien spezialisiert. Die deutsche Beihilfe von 90 Millionen Euro für Theseus wurde von der EU-Kommission im Sommer 2007 genehmigt. Die EU-Kommission bewilligte die Fördergelder für Frankreich mit der Begründung, dass das Projekt "eine positive Außenwirkung für die gesamte Gemeinschaft habe.
Das Gesamtbudget für Quaero wird mit 199 Millionen Euro veranschlagt, geplant ist eine Laufzeit von fünf Jahren. (eaz)
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