29.10.2007 - Dieses Jahr werden die Deutschen 10,9 Milliarden Euro für Waren im Internet ausgeben - so viel, wie noch nie.
Zu diesem Ergebnis kommt die Verbraucherbefragung "Distanzhandel in Deutschland", die das Forschungsinstitut TNS-Infratest im Auftrag des Bundesverbandes des Deutschen Versandhandels (BVH) durchgeführt hat. Der Online-Handel mit Waren erreicht damit einen Anteil von 39,5 Prozent am Gesamtumsatz des Versandhandels, der dieses Jahr voraussichtlich 27,6 Milliarden Euro betragen wird. Neben Waren kaufen die Verbraucher digitale Dienstleistungen wie Downloads und Online-Tickets für rund 5,9 Milliarden Euro. Zusammengerechnet mit den Online-Warenumsätzen des Versandhandels ergibt sich eine Gesamtsumme aller deutschen Online-Shopping-Produkte von rund 16,8 Milliarden Euro.
Spitzenreiter beim Online-Handel sind Versender, die ihre Waren per Katalog und Internet anbieten. Sie legen im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent auf rund 4,2 Milliarden Euro Online-Umsatz zu. Auf den Plätzen zwei und drei folgen gewerbliche Anbieter auf Ebay mit rund 2,5 Milliarden Euro und die reinen Internetanbieter, die auf 2,4 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,5 Milliarden Euro kommen). Ein erheblicher Teil der Internet-Bestellungen werden nach wie vor über den klassischen Katalog angestoßen, sagt Thomas Lipke, Vorsitzender des Ausschusses E-Commerce im BVH und Geschäftsführer des Hamburger Versenders Globetrotter: "Dies belegt, dass der gedruckte Katalog vor einigen Jahren zu Unrecht totgesagt wurde."
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