"Asien, Afrika und Südamerika gehört die Zukunft"

22.06.2007 - Sir Martin Sorell, Chef der britischen Werbeholding WPP, sprach auf dem Internationalen Mediendialog in Hamburg über die Zukunft der Branche.

Das Internet hat die revolutionärste Entwicklung in der Medienwelt seit Start des kommerziellen Fernsehens vor 50 Jahren ausgelöst. Diese Ansicht vertrat der Chef des weltweit größten Werbe- und Marketingkonzerns WPP, Sir Martin Sorell, auf dem Kongress Internationaler Mediendialog Hamburg. Der Brite erwartet dramatische Veränderungen in der Medienbranche und im globalen Wirtschaftsgefüge.

Vor rund 600 Medienvertretern zeigte sich Sorell skeptisch über die Zukunft der traditionellen Medien - ganz im Gegensatz zu mehreren Repräsentanten führender Medienkonzerne, die sich auf der Veranstaltung im Hamburger Rathaus durchweg zuversichtlich über die Weiterentwicklung der klassischen Medien äußerten. Sorell sieht dramatische Verschiebungen in der Weltwirtschaft: "Die Zukunft liegt nicht länger im Westen, sondern im Osten." Während er das wirtschaftliche Gewicht Westeuropas -vor allem in den vier Ländern Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Italien - sinken sieht, werden die USA seiner Ansicht zwar auch verlieren, aber weniger als Europa. Die Zukunft gehöre Asien, Lateinamerika und Afrika. Vor allem China und Indien sieht er als die künftigen wirtschaftlichen Supermächte. Auch Afrika werde - nicht zuletzt durch die chinesischen Investitionen - stark zulegen.

Auf dem Hamburger Medienkongress hatten führende Vertreter der Medienwirtschaft über die Auswirkungen der Digitalisierung auf ihre Geschäftsbereiche diskutiert. In drei Diskussionsrunden wurden Chancen und Gefahren der neuen Medien auf das Fernsehen, auf die Printmedien und bei führenden Internetfirmen ausgelotet. [k]brö[/k]

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