01.06.2007 - IM-Marketing-Forum-Geschäftsführer Nico Marcuz im Gespräch mit ONEtoONE über die Zukunft des Branchenevents in Nürnberg
Das Wachstum der Mailingtage scheint unaufhaltsam. Doch wohin führt das? ONEtoONE sprach mit Nico Marcuz, Geschäftsführer des Veranstalters IM Marketing Forum.
Herr Marcuz, freuen Sie sich schon auf den 15. Juni, den Tag nach den Mailingtagen, wenn der ganze Stress vorbei ist?Im Moment freue ich mich am meisten auf den 13. Juni. Am Abend werden wir ein erstes Zwischenresümee der Veranstaltung ziehen dürfen und erfahren, was unsere Arbeit der vergangenen Monate bewirkt hat.
Haben Sie während der Mailingtage überhaupt Zeit und Muße, einzelne Veranstaltungen, Diskussionen, Vorträge oder die Sonderschau zu besuchen?Es versteht sich - glaube ich - von selbst, dass an den beiden Veranstaltungstagen angesichts der Größenordnung, die die Mailingtage zwischenzeitlich erreicht haben, hierzu nicht allzu viel Zeit bleibt: mehr als 460 Direkt- und Dialogmarketing-Dienstleister in der Messe und in den Sonderschauen, 150 Kurzvorträge, 20 Workshops, die große Mailingtage-Party und das Vorabend-Gettogether, die Verleihung des Mailingtage-Awards, und und und ...
Sie sprechen es gerade selbst an: Die Mailingtage werden immer größer und größer. Läuft die Kongressmesse nicht Gefahr, ein Bauchladen zu werden, wie es seinerzeit der Dima vorgehalten wurde?Wenngleich ich diesen Vergleich nicht für glücklich halte - ganz klare Antwort: Nein, die Mailingtage laufen nicht Gefahr, ein Bauchladen zu werden. Sie haben eine ganz klare, präzise Struktur sowohl bei der Ausstellerauswahl als auch bei den Themen, die die unterschiedlichen Informationsplattformen beinhalten. Die Mailingtage sind und bleiben punktgenau auf dem Thema "Direkt- und Dialogmarketing". Daher werden Sie auch zukünftig keine Anbieter zum Beispiel aus Bereichen wie Suchmaschinenmarketing oder Werbeartikel finden.
Aber Sie entfernen sich naturgemäß vom klassischen Mailing. Denken Sie darüber nach, den Mailingtagen einen neuen Namen zu geben?"Entfernen" ist nicht korrekt, treffender wäre: Wir haben die Positionierung "erweitert". Nach wie vor ist die Wertschöpfungskette des klassischen Mailings ein wesentlicher Kern der Mailingtage. Dieser wird nur seit zwei Jahren sukzessive durch andere Themen des modernen Direkt- und Dialogmarketings ergänzt. Was den Namenswechsel angeht, wurden wir schon mehrfach angesprochen. Aber hier darf man eine Entscheidung nicht Hals über Kopf treffen à la "Heute noch die Mailingtage, morgen schon die xy-Messe". Denn die "Mailingtage" sind zwischenzeitlich eine eingeführte Marke geworden, die in den gesamten deutschsprachigen Raum hineinwirkt. Diesen über acht Jahre erarbeiteten Bekanntheitsgrad durch einen Namenswechsel möglicherweise zu gefährden, muss schon sehr sorgfältig durchdacht und von langer Hand vorbereitet werden. Das ist ein Prozess, der ein wenig dauern wird.
Es scheint so, als müssten Sie sich schon kurze Zeit nach den Mailingtagen 2007 auf die Mailingtage 2008 stürzen. Was haben Sie sich denn dieses Jahr für den 15. Juni, den Tag eins nach den Mailingtagen 2007 vorgenommen?Das ganze Team wird mal einen Tag lang die Füße hochlegen, fünfe gerade sein lassen und das Ergebnis der - hoffentlich - erfolgreichen Messe genießen. Ich denke, das haben sich dann auch alle verdient!
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