31.05.2007 - Wachsende Akzeptanz für den Einkauf von zu Hause aus / Europäischer Branchenverband gegründet
Vor ein paar Jahren", sagt Wolfgang Bohle, "da hatten wir noch die größten Befürchtungen wegen des rasanten Wachstums von E-Commerce und Teleshopping." Heute sei das anders. Mittlerweile betrachtet der Präsident und Geschäftsführer des Bundesverbands Direktvertrieb den Online-Verkauf und die Fernsehkanäle nicht mehr als Konkurrenz, sondern als Verstärkung. "Der Einkauf von zu Hause aus wird zunehmend etwas Normales", meint Bohle. Die ältere Generation reagiere aufgrund verschiedener Vorfälle in der Vergangenheit eher skeptisch auf den unangekündigten Hausbesuch von Außendienstmitarbeitern. Jüngere hingegen gingen mit dem Homeshopping völlig vorurteilsfrei um.
Mittlerweile haben auch die Unternehmen den Direktvertrieb wiederentdeckt. Bohles Verband zählt heute nicht mehr nur Unternehmen wie Vorwerk, Avon oder Tupperware zu seinen Mitgliedern, sondern auch die Deutsche Telekom oder Energielieferanten wie Yello Strom und die Berliner Gasag. Laut Bohle wächst der Bundesverband Direktvertrieb kontinuierlich.
Branchen wie Tiefkühlheimdienste, elektronische Haushaltsgeräte und Kosmetik können nach einer Prognos-Studie in den nächsten 10 bis 15 Jahren mit zweistelligen Wachstumsraten rechnen. Im Direktvertrieb werden in Deutschland demnach mittlerweile knapp acht Milliarden Euro umgesetzt.
Dieses Geschäft soll nun in Europa stärker als bisher vorangetrieben werden. Um deutsche Interessen besser vertreten zu können, hat sich in Brüssel jüngst der Branchenverband Direct Selling Europe gegründet.
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