Von GHP zur Schweizerischen Post

29.01.2007 - Torsten Schrör verlässt den Bamberger Dienstleister und geht zu dessen Hauptgesellschafter.

Torsten Schrör verstärkt den Bereich Direktmarketing der Schweizerischen Post. Der 41-Jährige war bis Ende vergangenen Jahres Geschäftsführer der GHP Holding in Bamberg. Jetzt ist er beim GHP-Hauptgesellschafter in der Konzern-entwicklung für die Neugeschäftsentwicklung zuständig - mit dem Schwerpunkt Dialogmarketing und Kundenmanagement.

Schrör war seit Dezember 2000 bei GHP für den Aufbau des Dienstleistungsgeschäfts verantwortlich. In diese Zeit fiel insbesondere der Aufbau neuer Geschäftsfelder zur Erweiterung des Full-Service-Angebots des in sieben Ländern tätigen Unternehmens. Zuvor arbeitete er als Geschäftsführer der Bertelsmann Event Media GmbH.

Die Geschäftsführung von GHP besteht nun aus dem Dreigestirn von Chief Executive Officer Reinhard Holekamp, Chief Financial Officer Bernhard Butz und Chief Restructuring Officer Dr. Robert Simon. Nach Auskunft des Unternehmens wird auf Schrör, der als Chief Development Officer arbeitete, kein neuer vierter Geschäftsführer folgen.

Erst Mitte 2006 hatte die Schweizerische Post ihre Position im Bereich Direktmarketing und Kundenmanagement gestärkt und die GHP-Gruppe übernommen, wobei diese weiterhin mit allen rund 2.800 Mitarbeitern unter eigenem Namen geführt wird. Strategisch ist GHP, das mit einem Umsatz von mehr als 250 Millionen Euro zu den Marktfüh-rern in Europa gehört, dem Bereich Finanzen zugeordnet. Dieser Bereich wird von Dr. Hans-Peter Strodel und von einem Gesellschafterausschuss geführt.

Vertreter dieses Ausschusses ist wiederum Frank Marthaler, Leiter des Strategischen Kundenmanagements der Schweizerischen Post.Die Berufung von Schrör gilt als ein weiteres Indiz dafür, wie wichtig der Schweizerischen Post das Direktmarketing ist. Von der Weiterentwicklung postnaher Dienstleistungen versprechen sich die Schweizer, Mengenrückgänge im Kerngeschäft Briefe und Pakete aufzufangen und Synergien zu schaffen. Wie das Unternehmen bekannt gab, wolle es "entlang der Wertschöpfungskette wachsen", so auch im Bereich Direktmarketing, der nach wie vor großes Wachstum verspreche.

af

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