Bescheidene Aussichten für die Werbewirtschaft

20.12.2006 - Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) geht davon aus, dass die Investitionen in Werbung 2007 lediglich um ein bis zwei Prozent steigen.

Entscheidend für die weitere Werbekonjunktur sei das Verhalten der mittelständischen Wirtschaft, die in ihrer Summe das monetäre Werbegeschehen in Deutschland prägten, so der ZAW. Zwar würden die Voraussetzungen im kommenden Jahr für die werbenden Unternehmen schwieriger, weil die Erhöhung der Mehrwertsteuer 18 Milliarden Euro Kaufkraft aufzehre. Der Konsum speise sich aber nicht nur aus aktuellem Einkommen, sondern gleichfalls aus Sparguthaben, die in Deutschland so hoch lägen wie bei keinem anderen Volk in Europa.

Im Jahr 2006 sind die Werbeausgaben in Deutschland laut ZAW um knapp zwei Prozent gewachsen. Erstmals hätten die Werbeausgaben die Hürde von 30 Milliarden Euro überwunden. Der Anteil des Internets am Netto-Werbegeschäft der Medien beträgt nach Angaben des ZAW 2,5 Prozent - also rund 500 Millionen Euro.

Zur Erläuterung: Das ZAW unterteilt die Werbeausgaben in zwei zentrale Bereiche. Die Netto-Einnahmen der Medien betrugen dabei 2006 etwa 20 Milliarden Euro. Hinzu kommen die Ausgaben für die Werbemittelproduktionskosten, Honorare und Gehälter in Höhe von insgesamt 10 Milliarden Euro. Für die Online-Werbung gilt: Erfasst werden lediglich Ausgaben für Werbung in fremden Online-Medien, also nicht die Kosten für eine eigene Homepage; Performance-basierte Gattungen wie Suchmaschinen-Marketing werden ebenfalls nicht berücksichtigt.

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