29.08.2006 - Assekuranzen wollen Kundenbindung und Zielgruppenmarketing ausbauen.
Die Stimmung auf dem Versicherungsmarkt in Deutschland, Österreich und der Schweiz hat sich in den vergangenen Monaten deutlich aufgehellt. Rund 60 Prozent der Fach- und Führungskräfte blicken optimistisch in die Zukunft, 2005 sahen dafür nur 20 Prozent Anlass. Die wichtigsten Herausforderungen sehen die Versicherungsunternehmen in den kommenden Monaten darin, die Kundenbindung auszubauen, Arbeitsabläufe zu optimieren und die operativen Kosten zu senken. Das ist das Ergebnis der Untersuchung "Insurance Trend" der Unternehmensberatung Steria Mummert Consulting.
Demnach erholt sich vor allem die Sparte Lebensversicherungen: Auf einer Skala von null bis drei liegt der Zuversichtsindex in Deutschland seit Mai bei einem Stand von 0,62 Zählern. Im Vergleich zur Befragung im Oktober vergangenen Jahres verbesserte sich das Geschäftsklima um insgesamt 30 Indexpunkte. Im Nicht-Leben-Versicherungsgeschäft stieg das Stimmungsbarometer ebenfalls leicht an: Von 0,63 auf 0,84 Punkte. Im Geschäft mit den Krankenversicherungen bleibt die Markteinschätzung für das kommende Halbjahr mit 0,23 Indexpunkten zwar positiv, sinkt gegenüber dem Vorjahr aber um fünf Zähler nach unten. Im kommenden Jahr konzentrieren sich die Investitionen der Versicherer hauptsächlich auf Maßnahmen zur Kundenbindung, dabei hält der Trend zur individuellen Kundenbetreuung an. Darüber hinaus will die Branche bis 2007 verstärkt ihr Zielgruppenmarketing ausbauen und Produktbündel schnüren, die die Bedürfnisse von Senioren, Frauen oder Kindern besonders berücksichtigen.
"Insurance Trend" bildet die Ergebnisse einer Online-Befragung ab, an der von Ende März bis Anfang Mai 2006 insgesamt 140 Fach- und Führungskräfte teilnahmen.
eaz
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