Technologie

Status Quo: So setzen Unternehmen KI ein

17.06.2025 - Unternehmen erzielen durch den strategischen Einsatz von Künstlicher Intelligenz - insbesondere durch fortschrittliche KI-Agenten - deutliche Produktivitätssteigerungen und Wettbewerbsvorteile. Gleichzeitig bleiben Datenschutz und Datenhoheit zentrale Herausforderungen bei der Einführung und Nutzung von KI.

von Susan Rönisch

In seinem neuen Report "Box State of AI in the Enterprise"   untersucht Box. Inc. den aktuellen Stand der KI-Einführung und Implementierung in Unternehmen jeder Größe weltweit. Zu diesem Zweck wurden weltweit über 1.300 IT-Führungskräfte befragt. Der Bericht zeigt: Mit dem strategischen Einsatz von KI verschaffen sich Unternehmen einen beträchtlichen Wettbewerbsvorteil. Zwar setzen bereits 94 Prozent der Unternehmen eine Art von KI ein, aber nicht alle davon schöpfen ihr Potenzial schon voll aus.

Während sich viele Unternehmen noch an grundlegende KI-Tools gewöhnen, erzielen fortgeschrittene KI-Anwender, die KI für Anwendungsfälle wie beispielsweise Prozessautomatisierung einsetzen, im Durchschnitt Produktivitätssteigerungen von 37 Prozent. Damit liegen sie weit vor ihren Mitbewerbern. Insgesamt glauben 70 Prozent, dass KI die kompetitive Landschaft ihrer Branche prägen wird.

KI-Agenten sind schon fast überall im Einsatz

Wenn Unternehmen künstliche Intelligenz einsetzen, dann meist unter anderem in Form von KI-Agenten. Bereits bei 87 Prozent der Befragten ist eine zumindest grundlegende Spielart von Agenten im Einsatz. 41 Prozent nutzen sie darüber hinaus für fortschrittliche, vollständig autonome Abläufe, welche zu deutlich höheren Produktivitätssteigerungen führen. Im Durchschnitt kommen in den Unternehmen dabei 2,3 Modelle verschiedener Anbieter zum Einsatz.

Damit verändern KI-Agenten die Arbeitsweise von Unternehmen schon jetzt erheblich. Ihr Nutzen geht über traditionelle Automatisierung hinaus, indem sie komplexe Aufgaben übernehmen und Unternehmen erlauben, organisatorische Arbeitsabläufe neu zu gestalten. Um ihre Teams auf den Einsatz von und den Umgang mit KI vorzubereiten, setzen die meisten Unternehmen (58 Prozent) auf Upskilling-Maßnahmen.

Mit den neuen Tools kommen allerdings auch neue Sorgen. Für 74 Prozent stellen Datenhoheit und Datenschutz bei der Einführung von KI den Aspekt dar, der am meisten Bedenken hervorruft. Auch deshalb nennen 73 Prozent Datenschutz und Compliance als entscheidenden Faktor, wenn sie neue KI-Tools evaluieren und auswählen.

Mehr Einsatz von KI und Produktivitätsgewinne erwartet

Im Laufe des nächsten Jahres erwarten 90 Prozent der Befragten eine Erhöhung der KI-Budgets ihrer Unternehmen. Sie planen mit einem immer breiteren Einsatz und streben einen höheren ROI an. Im Zuge dessen rechnen 60 Prozent damit, innerhalb der nächsten zwei Jahre eine KI-Transformation zu durchlaufen. Die Erwartung der Befragten ist, dass die KI in den nächsten Jahren zu Produktivitätssteigerungen von im Durchschnitt 30 Prozent führen wird. Angesichts dessen ist ein möglichst rascher und strategischer Einstieg in die Arbeit mit KI der Schlüssel, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen und diesen zu halten.

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