03.08.2004 - Akquisition trotz operativer Verluste
Die finnische M-real Corporation hat ihrer Muttergesellschaft Metsäliitto Cooperative und UPM-Kymmene 53 Prozent der Anteile an der finnischen Kemiart Liners Oy abgekauft. Wie das Unternehmen mitteilt, geht Kemiart Liners Oy damit vollständig in den Besitz von M-real über. Der Kaufpreis liegt bei 13 Millionen Euro. Die verzinslichen Nettoverbindlichkeiten des Papierherstellers stiegen bei der Transaktion um circa 23 Millionen Euro.
Das Unternehmen erwartet, dass die Akquisition den Jahresgewinn pro M-real Aktie leicht erhöhen wird. Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres verzeichnete M-real einen operativen Verlust von 19,9 Millionen Euro gegenüber einem Plus von 0,8 Millionen Euro im ersten Quartal. Hintergrund ist der auf 1,3 Milliarden Euro gesunkene Umsatz. Zudem sorgten jährliche Abstellmaßnahmen in den Werken für zusätzliche Kosten.
Insgesamt sei zudem der Anteil der Papierlieferungen in die weniger profitablen Märkte größer geworden. Bei ungestrichenen Feinpapieren gingen die Liefermengen trotz niedrigerer Verkaufspreise zurück. Wegen anhaltender Überversorgung in den anvisierten Märkten für Qualitätspapiere geht M-real nur von einer leichten Verbesserung der Rentabilität aus.
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