07.07.2004 - "Stimmung löst sich aus 30-Jahres-Tief"
Die konjunkturelle Talsohle des Winterhalbjahres 2003/2004 scheint überwunden: Die deutsche Druckindustrie verzeichnete in den ersten vier Monaten des laufenden Jahren Umsatzzuwächse von nominal sechs und real 2,2 Prozent. Das teilte der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) mit. Demnach löst sich die Stimmungslage seit Jahresmitte 2003 zunehmend von dem tiefsten Niveau der letzten 30 Jahre. Auslöser ist das leicht verbesserte Geschäfts- und Werbeklima. Im gleichen Zug verbesserte sich die Kapazitätsauslastung gegenüber dem 20-Jahrestief Mitte letzten Jahres.
Im Jahr 2003 waren die Umsätze der Druckunternehmen im Durchschnitt um 2,2 Prozent gesunken, nachdem sie bereits 2001 um 2,8 Prozent und 2002 um fünf Prozent gefallen waren. Der Umsatz der statistisch erfassten 1.838 Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten betrug im Jahr 2003 gut 16 Milliarden Euro. Vor allem die schwache Binnenkonjunktur, insbesondere das nachlassende Geschäft der Verlage und die rückläufigen Werbeausgaben der Wirtschaft drückten die Einnahmen. Am stärksten negativ beeinflusst war der Bereich der Geschäftsdrucksachen, deren Umsatz um neun Prozent auf 2,1 Milliarden Euro sank.
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