02.03.2004 - US-Konzern führt Paid Inclusion ein
Das Internetsuchportal Yahoo hat angekündigt, künftig Geld dafür zu nehmen, dass es den Website-Eintrag in seine Suchmaschinendatenbank garantiert (Paid Inclusion). Wie die "New York Times" berichtet, soll der Service zehn bis 49 Dollar kosten. Dazu kommen 15 bis 100 US-Cent für jeden Klick auf eine eingetragene Seite. Nach Schätzung von Analysten könnte Yahoo dadurch seinen Umsatz um rund 100 Millionen Dollar erhöhen. Die Bezahlung habe aber keinen Einfluss auf die Listung der Seiten. Das System werde weiterhin die relevantesten Suchtreffer an vorderster Stelle aufführen, teilte Yahoo-Vize Tim Cardogon mit. Allerdings könnten den bezahlten Seiten zusätzliche Informationen hinzugefügt werden. Dieses erleichtere dem Suchsystem, die Seiten einem bestimmten Themengebiet zuzuordnen.
Während Suchmaschinen wie MSN Search und Ask Jeeves schon seit längerer Zeit bezahlte Sucheinträge zulassen, lehnt Marktführer Google derlei Praktiken weiterhin als irreführend ab. Yahoo hatte erst Mitte Februar die Zusammenarbeit mit Google aufgekündigt und eine selbst entwickelte Suchtechnologie in Betrieb genommen.
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