02.10.2002 - Kundendaten sind bei deutschen Unternehmen oft unzureichend gesichert: Elf Prozent ergreifen keine Maßnahmen, um die Daten zu schützen, nur ein Drittel der Firmen verschlüsselt Kundendaten.
Das geht aus einer Studie von Informationweek hervor, einem zweiwöchentlichen Magazin für IT-Management, das im CMP-WEKA-Verlag erscheint. Bei der Auswertung half die Hamburger Unternehmensberatung Mummert Consulting. Laut Studie haben nur zwei von fünf deutschen Unternehmen die Datenübertragung via Internet abgesichert, und jedes dritte Unternehmen informiert seine Mitarbeiter nicht über Datenschutzrichtlinien.
Finanzdienstleister und die Verwaltung nehmen den Datenschutz ernster: Vier von fünf Finanzdienstleistern informieren Mitarbeiter über den korrekten Umgang mit Kundendaten und fast 60 Prozent setzen auf die sichere Datenübertragung via Internet. In der öffentlichen Verwaltung beschäftigen zwei Drittel der Einrichtungen einen Datenschutzbeauftragten und weniger als drei Prozent unternehmen nichts zum Schutz der Kundendaten.
In den USA und Großbritannien werden Kundendaten laut Studie besser geschützt als in Deutschland. Jeweils rund die Hälfte der Unternehmen bietet dort sichere Internettransaktionen, und auch die jährliche Überprüfung der Datenschutzpolitik wird ernster genommen. Paradox: Beim Einrichten von Datenschutzinstitutionen steht Deutschland an der Spitze, vier von zehn Unternehmen haben einen Datenschutzbeauftragten - in den USA nicht einmal jedes fünfzehnte Unternehmen.
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