26.03.2002 - Osteuropa heterogener Markt mit Risiken
"Die Chancen der Druckindustrie auf Auslandsmärkten" waren am 19. März in Frankfurt Gegenstand einer print & media-Fachveranstaltung, die sich vor allem mit der Expansion nach Osteuropa auseinandersetzte. Veranstalter war der Bundesverband Druck und Medien in Wiesbaden. Fazit: Mittelosteuropa ist kein homogenes Gebilde, die Niveau-Unterschiede sind enorm. Ein starkes Wachstum sei jedoch zu erwarten.
Die Heidelberger Druckmaschinen AG sieht als boomende Märkte Russland und die Ukraine. Danach folge die Gruppe der so genannten EU-Beitrittskandidaten mit Polen, Tschechien, Ungarn, Estland, Slowenien und der Türkei. Ein hohes Risiko erwartet Heidelberger dagegen in Ländern wie Armenien und Kasachstan, in denen die Entwicklung der grafischen Industrie stark an die politische Stabilität des Landes gekoppelt sei. Übereinstimmend nannten die Referenten den Einsatz eines lokalen Managementes als Erfolgsfaktor, also die Präsenz vor Ort. Aber auch "weiche Faktoren" müssten berücksichtigt werden, denn die Geschäftsbeziehungen seien stark von der Mentalität der Nationalitäten abhängig. Die Referatmappe kann über die Druck- und Medienverbände oder das Internet bezogen werden.
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