11.03.2002 - Kommission hat keine Wettbewerbsbedenken
Brüssel (pte, 8. März 02/12:33) - Die Europäische Kommission http://europa.eu.int/ hat die gänzliche Übernahme des deutschen Mobilfunkbetreibers E-Plus http://www.e-plus.de/ durch den niederländischen Telekomkonzern KPN http://www.kpn.com/ genehmigt. Dieses Vorhaben werfe keine Wettbewerbsbedenken auf den deutschen, niederländischen oder anderen verbundenen Mobilfunkmärkten auf, lautete die gestern, Donnerstagabend, veröffentlichte Begründung. Da KPN Mobilfunkdienste in Deutschland nur über E-Plus anbiete und E-Plus nur in Deutschland tätig sei, werde es weder zu Überschneidungen der Tätigkeiten beider Unternehmen noch zu einer Hinzufügung von Marktanteilen in einem Land der EU kommen.
KPN übernahm den ausständigen 22,5-Prozent-Anteil an E-Plus vom US-Telekomriesen BellSouth http://www.bellsouth.com/ per Aktientausch. Im Gegenzug erhielt BellSouth 9,42 Prozent der Anteile an KPN, das entspricht 234,7 Mio. KPN-Aktien (pte berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=020130035 ). Als Resultat der 100-prozentigen Konsoldierung von E-Plus soll sich der KPN-Schuldenstand, der zurzeit etwa 22,3 Mrd. Euro beträgt, um weitere 930 Mio. Euro erhöhen. KPN ist neben Deutschland und den Niederlanden auch in Belgien als Mobilfunker tätig. E-Plus rangiert in Deutschland hinter T-Mobile der Deutschen Telekom und D2 von Vodafone an dritter Stelle.
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