Sind Logistik-Dienstleister "Fit for Future" ?

23.10.2001 - Über 2.000 Teilnehmer interessierten sich auf dem 18. Deutschen Logistik-Kongress in Berlin für die Visionen der Logistik-Branche

Visionen basieren auf Analysen und Trends, sie sind umsetzbar, wenn ihre Strategien einen Realitätsbezug haben. Die Netzbildungsfähigkeit der Unternehmen wird hierbei das ausschlaggebende Qualitätskriterium sein. IT und E-Business werden eine Schlüsselrolle einnehmen.
Zum Thema "Visionen" versammelten sich vom 17. bis 19. Oktober über 2.000 Teilnehmer auf dem 18. Deutschen Logistik-Kongress in Berlin, um ihre Erfahrungen auszutauschen. Herausgekommen ist, dass die Unternehmen auf ihrem Weg in die Zukunft noch umdenken müssen.
Denn die E-Logistik-Zukunft besteht aus Forecasting und Bedarfsplanung, wofür Voraussetzungen geschaffen werden müssen, die da heißen: neues Order-Management, veränderte Produktionsplanung und Lieferantenintegration, neuartiges Fulfillment sowie internetbasierte Netzsteuerung der logistischen Prozesse gemeinsam mit den Lieferanten. Dazu sind 75 Prozent der Unternehmen grundsätzlich bereit, 85 Prozent jedoch zweifeln heute noch daran, dass es gelingen wird.
Und obwohl sich zwar 95 Prozent der Firmen mit ihren Kunden und Bestelldaten vernetzen möchten, wollen nur lediglich 77 Prozent die gewonnenen Daten auch an ihre Lieferanten weitergeben. So bleibt die Zukunft der (E-)Logistik wohl auf absehbare Zeit noch eine Vision und entspricht damit voll dem Kongress-Thema.
Im Rahmen eines Senatsempfangs wurde auch der Deutsche Logistik-Preis 2001 verliehen. Ausgezeichnet wird das Unternehmen, das nach Jury-Meinung ein richtungweisendes, integriertes logistisches Gesamtkonzept erfolgreich in der Praxis realisiert hat. Der Preisträger 2001: die Andreae-Noris Zahn AG (ANZAG). Der Frankfurter Apothekenzulieferer erreichte durch sein ausgeklügeltes Distributionskonzept eine minutengenaue Lieferung der Pillen und Pasten an die angeschlossenen Apotheken. ANZAG befindet sich damit in guter Gesellschaft, denn seine Vorgänger spiegeln das "Who ist Who" der Wirtschaft wider, sie heißen u.a. Stihl, Hilti, Otto-Versand und Karstadt. cb

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