SMS-Dienst Sonera zed will deutschen Markt aufrollen

16.04.2001 - Informations- und Unterhaltungs-Services für die junge Zielgruppe.

Die junge Zielgruppe, wer will sie nicht gewinnen? Der SMS (Short Message Service)-Anbieter Sonera zed, 1999 am finnischen Markt eingeführt, wird nun von Düsseldorf aus auch in Deutschland aktiv. Nicht nur 1.000 Logos und Klingeltöne hält der mobile Dienst bereit - da kann die Konkurrenz durchaus mithalten -, sondern auch rund 600 Informations- und UnterhaltungsServices, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 14 und 30 Jahren echten Mehrwert bescheren sollen - zum Beispiel mit lokalen Service-Angeboten wie Restaurant- oder Hotellisten vor Ort.
Sonera zed hat seinen Unternehmenssitz in London und unterhält weitere Standorte in Finnland, Italien, den Niederlanden, Singapur, auf den Philippinen, in der Türkei und den USA. Insgesamt zählt der Informationsdienst nach Eigenangaben mehr als 700.000 aktive Nutzer. Erreicht werden können allerdings noch weitaus mehr: Die Netze von beinahe 93 Millionen Handy-Nutzern sind in der Lage, den Service von zed zu empfangen. Auch in Deutschland steht der Dienst bald allen Netzen zur Verfügung. Bislang sind T-D1 und D2 Vodafone angeschlossen, doch auch mit den anderen Netzbetreibern hat zed bereits Verträge unterzeichnet.
Sport, Nachrichten, Verkehrsinfos, Wettervorhersagen, Aktienkurse, Kinoprogramme, Restaurant- und Eventguides, Wörterbuch, Hotel- und Sightseeingguide, Staumeldungen und Fernsehprogramm - das alles will zed den Handynutzern bieten.
Je nach Interessenlage wählt der Handy-Besitzer aus vier verschiedenen Prepaidcards, die unterschiedliche Informationsdienste umfassen. Die Sports Card informiert über die Lieblingssportart, und die Urban Card hält über Ausgehmöglichkeiten, ob Szenekneipen oder Kultur, auf dem Laufenden. Braucht der User Infos regelmäßig, kann er sie auch im Abonnement beziehen. Da zed sich über abwechslungsreiche Inhalte definiert, hat das Unternehmen zahlreiche Partnerschaften mit Print- und Internetmedien geschlossen.
Rund 20 Millionen Mark sollen dieses Jahr für Marketingmaßnahmen aufgewendet werden, dabei jeweils rund ein Drittel für Branding, One-to-one-Marketing sowie Promotions und Events. Die Wiesbadener HMS Carat setzt gemeinsam mit Leo Burnett die Kommunikationsstrategie um. Carat Direct übernimmt die Beratung für die Kundenbetreuung, Carat Sponsoring kümmert sich zum Beispiel um TV-Sponsoren, und Carat Interactive ist für das Online-Advertising zuständig, von Bannern über Sonderwerbeformen bis hin zu Medienpartnerschaften.
Die Kampagnen laufen seit März und sollen bis Ende des Jahres fortgeführt werden. Tina Beuchler von Carat Direct: "zed will die jungen Erwachsenen dort erreichen, wo sie sich aufhalten. Daher schalten wir Response-Werbung in beliebten Musiksendern und Szenezeitschriften." In Magazinen werden unterschiedliche Kartenmotive platziert, die sich an die Zielgruppen für die Prepaid-Karten richten, etwa an Jungen für die Sports Card oder an Mädchen für die Urban Card.
In mehreren MaFo-Phasen hat zed die Gewohnheiten der Jugendlichen erforscht - nichts wäre schließlich schlimmer, als diesen Angebote zu machen, die sie schlicht nicht interessieren. go

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