Markenbindung

Wenig Chancen für Branding bei Baumärkten

27.02.2019 - Die Bekanntheit der fünf großen deutschen Baumarktketten OBI, Bauhaus, Hornbach, Toom und Hagebau liegt zwischen 75 und 61 Prozent, so eine aktuelle Studie von Bazaarvoice. Allerdings haben die Markenverantwortlichen dort ein heftiges Problem.

von Joachim Graf

Denn es wählen nur 19 Prozent der Befragten in Deutschland einen bestimmten Anbieter aufgrund des Markennamens aus. Hauptentscheidungsmerkmal ist mit 61 Prozent die räumliche Nähe. 53 Prozent der Deutschen suchen Baumärkte nach dem Preis aus. Online Shopping hat in der Branche einen Anteil von 38 Prozent. In Großbritannien spielt die Marke immerhin für 34 Prozent der Konsumenten im Heimwerkersegment eine Rolle. In Frankreich entscheidet dagegen der Preis mit 71 Prozent noch stärker über die Wahl eines Marktes.

38 Prozent der Konsumenten kaufen Heimwerkerbedarf bereits online. Besonders wichtig sind dabei Produktinformationen auf Hersteller- und Händlerseiten. Für 84 Prozent der Befragten macht die akkurate Beschreibung von Eigenschaften und Funktionen einen guten Produkttext aus. 54 Prozent achten außerdem auf renommierte Marken. Bei Nutzerbewertungen ist für Kunden vor allem der Detailreichtum (66 Prozent) entscheidend. 55 Prozent achten besonders auf die Gesamtbewertung und weitere 53 Prozent auch darauf, dass Bewertende ein ähnliches Projekt durchführten. 60 Prozent der Deutschen sagen, dass besonders Größe und Gewicht die Entscheidung zwischen On- und Offline-Einkauf beeinflussen.

Beim Online Shopping spielt vor allem die Meinung anderer Käufer eine Rolle, da Kunden so besser beurteilen können, ob Produkte für ihre Projekte geeignet sind. Der neueste Bazaarvoice Shopper Experience Index zeigt einen Anstieg der Konversion um 128 Prozent für Konsumenten, die mit nutzergenerierten Inhalten interagiert haben.

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